FC Schalke 04: Kölns Tidiane Touré mit Profi-Perspektive?

Rechtsverteidiger wechselt wohl zunächst in die U23

Autor: Johannes Ketterl Veröffentlicht: Donnerstag, 09.05.24 | 07:10
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Künftig wohl auf Schalke: Tidiane Touré. © IMAGO / Beautiful Sports

Mit dem 4:0-Sieg am Dienstagabend am Hamburger Millerntor gegen den VfL Osnabrück hat der FC Schalke 04 den Klassenerhalt perfekt gemacht und den lange drohenden Super-GAU 3. Liga doch noch halbwegs frühzeitig abgewendet. In Gelsenkirchen können nun die Planungen für die kommende Saison intensiviert werden, in deren Vorfeld noch einige Fragen offen sind.

Eine der wichtigsten Personalien ist sicherlich Trainer Karel Geraerts, dessen Verbleib noch nicht fix ist, bei dem die Zeichen inzwischen aber trotz des Interesses aus seiner Heimat allen voran vom FC Brügge schon recht klar auf Fortsetzung seiner Arbeit auf Schalke stehen. Sobald in dieser Hinsicht Klarheit herrscht, wird der belgische Fußball-Lehrer mit Sportdirektor Marc Wilmots und dem designierten Kaderplaner Ben Manga am künftigen Aufgebot basteln.

Schon am Rande der Partie gegen Osnabrück hat Wilmots bei „Sky“ einen Umbruch angekündigt und sein Vorhaben verraten, „eine junge Mannschaft zu bauen, die den Charakter von Schalke hat.“

Soppy und Brunner vor Abschied

Ein kompletter Umbau zeichnet sich auf der rechten Abwehrseite ab. Der von Atalanta Bergamo ausgeliehene Brandon Soppy dürfte nicht weiterverpflichtet werden während eine Verlängerung des auslaufenden Vertrages von Cedric Brunner als unwahrscheinlich gilt. Bleiben noch Henning Matriciani als Notlösung und Steven van der Sloot, der gegen Osnabrück erstmals von Beginn an ran durfte, allerdings aktuell auch nur bis Saisonende gebunden ist.

Einen talentierten Rechtsverteidiger, der sich wohl zunächst über die U23 heranarbeiten soll, hat Schalke unterdessen offenbar schon an der Angel. Laut einem Bericht des Express steht Tidiane Touré vom 1. FC Köln vor einen Wechsel zu S04. Der 19-jährige Deutsch-Franzose kam 2022 von Holstein Kiel nach Köln und durfte wenige Monate später bei den Profis trainieren, schaffte den Durchbruch aber letztlich nicht und war auch in der zweiten Mannschaft in der laufenden Saison lange außen vor.

Lediglich 13 Regionalliga-Einsätze stehen für Touré, der vergangene Saison mit dem FC noch den A-Junioren-Pokal just im Endspiel gegen Schalke gewonnen hatte, in dieser Spielzeit zu Buche. Daraus zieht der Youngster, der dank seines auslaufenden Vertrages ablösefrei ist, augenscheinlich die Konsequenzen und unternimmt auf Schalke den nächsten Anlauf zum Sprung in den Profibereich.

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