FC Schalke 04: Kurzfristiger Abgang von Moussa Sylla möglich
Frank Baumann schließt aktuell nichts aus
Könnte Schalke auch im September noch verlassen: Moussa Sylla. © IMAGO / Steinbrenner
Drei Verstärkungen soll der FC Schalke 04 für den Endspurt auf dem sommerlichen Transfermarkt eigentlich auf dem Zettel gehabt haben. Gekommen ist am Ende mit Christian Gomis lediglich ein Neuer, der für rund 1,5 Millionen Euro vom FC Winterthur losgeeist wurde und die Möglichkeiten im Angriff erweitert. Ein kreativer Mittelfeldspieler und ein Sechser, die ebenfalls auf der Wunschliste gestanden haben sollen, konnte S04 hingegen nicht mehr hinzuholen.
Auch deshalb nicht, weil Moussa Sylla den Verein nicht verlassen hat und im Gegenzug somit nicht die für eigene Transferaktivitäten nötigen Millioneneinnahmen generiert werden konnten. Während die Gespräche mit Leicester City wohl eher lose geblieben sind, konnte sich Schalke weder mit Swansea City noch mit dem FC Valencia auf einen Transfer des malischen Angreifers einigen.
Baumann rechnet mit Sylla-Verbleib
Sylla, der am vergangenen Wochenende beim 1:0-Sieg bei Dynamo Dresden in Erwartung seines Abgangs schon nicht mehr zum Kader zählte, ist damit weiterhin Spieler des FC Schalke 04. Das freilich könnte sich auch noch ändern, sind doch auch nach Transferschluss in Deutschland noch Wechsel in andere Länder möglich.
Und Schalkes Sportvorstand Frank Baumann hält die Tür für einen Sylla-Wechsel gegenüber Bild nun ausdrücklich offen: „Die Aussage, dass wir bei einem entsprechenden Angebot gesprächsbereit sind, die steht nach wie vor. Daher würde ich einen Transfer in den kommenden Tagen auch nicht komplett ausschließen“, so der 49-Jährige, der aktuell aber eher davon ausgeht, „dass Moussa die Saison bei uns weiterspielen wird.“
Sollte beispielsweise aus der Türkei oder Saudi-Arabien ein lukratives Angebot ins Haus flattern, ist ein Abschied in den nächsten Tagen aber denkbar, ebenso in der Wintertransferperiode. Denn laut der „Sport Bild“ (Ausgabe vom 03.09.2025) haben Schalke und Sylla die klare Absprache, dass der 25-Jährige bei einer passenden Offerte gehen kann – sieben Millionen Euro müsste ein anderer Klub dafür wohl mindestens auf den Tisch legen.
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