FC Schalke 04: Ron Schallenberg soll sich einen neuen Verein suchen

Ex-Paderborner offenbar nicht mehr wirklich eingeplant

Autor: Johannes Ketterl Veröffentlicht: Freitag, 11.07.25 | 08:56
© IMAGO / DeFodi

Ron Schallenberg (r.) ist auf Schalke offenbar nicht mehr wirklich eingeplant. © IMAGO / DeFodi

Nachdem die beiden ersten Testspiele gegen eine Auswahl aus dem Kreis Grafschaft Bentheim (9:1) und den 1. FC Bocholt (3:2) keine wirklichen Gradmesser waren, hat sich der FC Schalke 04 am Mittwoch während des Trainingslagers in Österreich gegen Panathinaikos Athen (0:0) ansprechend präsentiert. Trainer Miron Muslic war anschließend sehr zufrieden mit dem Auftritt seiner Mannschaft, die gegen den griechischen Spitzenklub mit zwei unterschiedlichen Besetzungen die Null halten konnte.

Die Startaufstellung mit den Neuzugängen Timo Becker und Nikola Katic zusammen mit Felipe Sanchez in der Dreierkette sowie mit dem ebenfalls neuen Soufiane El-Faouzi und Max Grüger zuvor im zentralen Mittelfeld ließ unterdessen auch schon gewisse Rückschlüsse auf die personellen Planungen zu – insbesondere im Hinblick auf Ron Schallenberg, der zwar im zweiten Durchgang im Mittelfeldzentrum agierte, aber unter Muslic offenkundig keinen leichten Stand hat.

Schallenberg via Berater informiert

Vielmehr scheint der FC Schalke 04 nur noch bedingt mit Schallenberg zu planen, was sich freilich bereits kurz nach dem Ende der vergangenen Saison erstmals vorsichtig andeutete. Nun sollen die Schalker Verantwortlichen Schallenberg laut einem Bericht der Bild über seinen Berater mitgeteilt haben, dass für die Position vor der Abwehr noch Verstärkung gesucht wird. Im Zuge dessen soll Schallenberg nahe gelegt worden sein, sich nach einem neuen Verein umzusehen.

Ob Schallenberg dieser Aufforderung nachkommt und sich zwei Jahre nach seiner zwei Millionen Euro teuren Verpflichtung vom SC Paderborn in den nächsten Wochen noch anders orientiert, bleibt abzuwarten. Schalke würde den Defensiv-Allrounder, der immer wieder auch in der Innenverteidigung eingesetzt wurde, von Muslic aber wohl nicht als wirkliche Alternative für die Dreierkette gesehen wird, nicht zuletzt auch deshalb gerne abgeben, um das Gehalt einzusparen. In Kombination noch mit einer erhofften Ablöse würde so Spielraum für eigene Transfers entstehen – und möglicherweise einen Schallenberg-Nachfolger.

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