FC Schalke 04: Wird das Thema Jeremy Dudziak heiß?
Routinier als vereinsloser Profi auf dem Markt
Hält sich bei Ex-Klub Hertha BSC fit: Jeremy Dudziak. © IMAGO / Matthias Koch
Mit Dylan Leonard, der tags zuvor einen Vertrag bis zum 30. Juni 2030 unterschrieben hatte, mischte am gestrigen Dienstag ein neues Gesicht erstmals im Training des FC Schalke 04 mit. Der 18 Jahre alte Australier, der nach dem Lizenzentzug des Western United FC vertragslos wurde und so auch außerhalb der normalen Transferperioden noch verpflichtet werden konnte, soll sich nun erst einmal einfinden und im Idealfall in nicht allzu ferner Zukunft eine Option darstellen.
Nicht ausgeschlossen ist unterdessen offenbar, dass sich Schalke nach Leonard noch ein weiteres Mal auf dem Markt der vereinslosen Profis bedient. Zumindest sollen sich die Königsblauen laut dem Portal fussballtransfers.com mit Jeremy Dudziak beschäftigen, dessen Vertrag bei Hertha BSC am 30. Juni ausgelaufen ist.
Bisher kein neuer Vertrag in Berlin
Der 30-Jährige hat in Folge einer Oberschenkelverletzung und einer Hüft-OP fast die gesamte Vorsaison verpasst, ist inzwischen aber wieder fit und trainiert bereits seit Anfang August wieder bei Hertha BSC mit. In der Hauptstadt allerdings wurde Dudziak, der in der Länderspielpause Anfang des Monats auch im Testspiel bei Hertha 03 Zehlendorf (6:2) zum Einsatz gekommen ist, bisher nicht mit einem neuen Arbeitspapier ausgestattet.
Obwohl Hertha-Coach Stefan Leitl nicht zuletzt aufgrund einer gemeinsamen Vergangenheit bei der SpVgg Greuther Fürth große Stücke auf Dudziak hält, wurde dem vielseitig einsetzbaren Routinier bis dato noch kein neuer Vertrag angeboten.
Während man in Berlin offenbar noch die weitere Entwicklung abwarten will, könnte Schalke mit Dudziak eine Alternative gleich für mehrere Positionen hinzuholen. Der in Hamburg geborene Deutsch-Tunesier, der bereits zwischen 2007 und 2009 im Schalker Nachwuchs spielte, kann sowohl im zentralen Mittelfeld mit praktisch allen Aufgaben betraut werden und verfügt auch über einige Erfahrungen auf der linken Außenbahn. Das wirtschaftliche Risiko einer Verpflichtung wäre dabei wohl überschaubar.
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