FC St. Pauli: Elversbergs Jannik Rochelt auf der Wunschliste

Offensivmann aber bis 2026 gebunden

Autor: Johannes Ketterl Veröffentlicht: Freitag, 17.05.24 | 19:40
© IMAGO / Langer

Zwölf Scorerpunkte in seiner ersten Zweitliga-Saison: Jannik Rochelt. © IMAGO / Langer

Mit einem Sieg beim SV Wehen Wiesbaden würde der FC St. Pauli am Sonntag zwar womöglich den beim eigenen Anhang wenig geschätzten FC Hansa Rostock vor dem direkten Abstieg bewahren, selbst aber auch die Meisterschaft perfekt machen, die nach einer lange Zeit richtig starken Saison das erklärte Ziel nicht nur von Trainer Fabian Hürzeler ist.

Erst dann, wenn die Partie in Wiesbaden gespielt ist, soll der Blick sehr konkret auf die sicherlich herausfordernde Bundesliga-Saison 2024/25 gehen, für die nicht nur Top-Scorer Marcel Hartel sowie die Leihspieler Aljoscha Kemlein (1. FC Union Berlin) und Scott Banks (Crystal Palace) gehalten, sondern auch mehrere Verstärkungen an Land gezogen werden sollen.

Eine Alternative zu Elias Saad?

Nachdem es bislang im Hinblick auf potentielle Neuzugänge eher ruhig war, bringt das Abendblatt mit Jannik Rochelt den ersten Kandidaten ins Gespräch. Der 25-Jährige hatte mit zwölf Toren und 15 Vorlagen schon großen Anteil am Zweitliga-Aufstieg der SV Elversberg und hat sich auch eine Klasse höher bestens zurechtgefunden. Vor dem letzten Spieltag gegen den Karlsruher SC verzeichnet Rochelt in 32 Einsätzen vier Tore und acht Vorlagen, hat damit keinen geringen Anteil daran, dass sich die Saarländer überraschend frühzeitig ein weiteres Jahr in Liga zwei sichern konnten.

Für Rochelt, der einst auch zwei Jahre dem Kader der zweiten Mannschaft des FC Bayern München angehörte, scheint damit das Ende der Fahnenstange aber noch nicht erreicht. Vielmehr trauen nicht wenige Experten dem gebürtigen Allgäuer zu, noch weitere Sprossen auf der Karriereleiter zu erklimmen.

Auf St. Pauli wäre Rochelt eine mögliche Alternative auf dem linken Flügel zu Elias Saad, könnte aber auch als Rechtsaußen und in einer anderen Grundordnung als dem üblichen 3-4-3 auch als Zehner spielen. Allerdings steht einem Wechsel möglicherweise ein noch bis 2026 laufender Vertrag in Elversberg gegenüber. Für kleines Geld jedenfalls werden die Saarländer einen ihrer wichtigsten Spiele kaum ziehen lassen.

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