FC St. Pauli: Wieder kein Heimsieg

Kiez-Kicker bisher mit mehr Auswärtspunkten

Autor: Johannes Ketterl Veröffentlicht: Montag, 12.11.18 | 08:11
Markus Kauczinski

Mit dem Remis gegen Heidenheim nicht unzufrieden: Markus Kauczinski © Imago / DeFodi

Nach einer Woche auf einem direkten Aufstiegsplatz musste der FC St. Pauli am gestrigen Samstag den 1. FC Köln wieder vorbeiziehen lassen und ist auf Relegationsrang drei abgerutscht. Wenn der 1. FC Union Berlin heute gegen die SpVgg Greuther Fürth gewinnt, würde in der Länderspielpause sogar nur der vierte Platz zu Buche stehen.

Damit kann man rund ums Millerntor in Erinnerung an das lange Zittern in der vergangenen Saison zwar noch immer sehr zufrieden sein, doch gerade in den beiden letzten Heimspiele haben die Kiez-Kicker eine noch bessere Ausgangsposition verpasst.

Nach dem unglücklichen 0:1 gegen Holstein Kiel kam St. Pauli gegen den 1. FC Heidenheim nicht über ein 1:1 hinaus und steht damit bei nur mittelmäßigen zehn Punkten aus den ersten sechs Heimspielen. Auswärts hat unterdessen nur der Hamburger SV noch besser gepunktet als die Braun-Weißen, die von sieben Gastspielen 13 Zähler mitbrachten.

Bis Weihnachten noch dreimal zu Hause

„Heute hat man gesehen, warum der 1. FC Heidenheim auf dem fünften Platz steht. Auf der anderen Seite hat uns der eine Tick gefehlt“, sah Trainer Markus Kauczinski auf der vereinseigenen Webseite sowohl im guten Gegner als auch in einer nicht ganz optimalen eigenen Leistung die Gründe für den verpassten Heimdreier.

„ Wir haben heute einen Punkt gegen eine gute Mannschaft geholt. ”
Markus Kauczinski

Unzufrieden war Kauczinski, der vor allem die Reaktion nach dem Rückstand lobte, indes nicht: „Die Jungs haben insgesamt eine konzentrierte Leistung abgeliefert. Spielerisch war das trotz des Unentschiedens ein Schritt nach vorne. Wir haben heute einen Punkt gegen eine gute Mannschaft geholt.“

Nichtsdestotrotz sollte St. Pauli im eigenen Stadion besser punkten als bislang, um ganz vorne dabeizubleiben. Bis Weihnachten warten gegen Dynamo Dresden, Greuther Fürth und den 1. FC Magdeburg noch drei Heimaufgaben, die auf dem Papier allesamt nicht unlösbar erscheinen.

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