Fortuna Düsseldorf: Abgang von Nicolas Gavory noch nicht fix
Verlängerung weiterhin möglich
Nicolas Gavory (r.) spielt seit dreieinhalb Jahren für die Fortuna. © IMAGO / kolbert-press
Wenn die Konkurrenz mitspielt, konkret die SV Elversberg (beim FC Schalke 04) und der SC Paderborn (beim Karlsruher SC) verlieren, kann Fortuna Düsseldorf am letzten Spieltag noch auf den dritten Platz springen und im zweiten Jahr in Folge die Relegation spielen. Oberste Voraussetzung dafür freilich ist ein eigener Sieg beim 1. FC Magdeburg, der die Saison unabhängig von der Endtabelle positiv abschließen würde.
Nach dem Gastspiel in Magdeburg, bei eigener Beteiligung eventuell auch erst nach der Relegation, geht es dann schnell um die Kaderplanung für die kommende Saison, die aktuell noch mit einigen Fragezeichen verbunden ist. Etwa in Bezug auf die Leihspieler Dawid Kownacki (Werder Bremen), Dzenan Pejcinovic (VfL Wolfsburg) und Myron van Brederode (AZ Alkmaar), deren Verbleib jeweils nicht ausgeschlossen ist.
Aber auch im Hinblick auf Spieler mit auslaufenden Verträgen. Dazu gehören Marcel Sobottka und Nicolas Gavory, deren Abgänge in den letzten Wochen schon als mehr oder weniger sicher eingestuft wurden. Während Sobottka, der beim 2:0-Sieg gegen den FC Schalke 04 am vergangenen Wochenende nach langer Verletzungspause erstmals in diesem Jahr zumindest dem Kader angehörte, bei der Fortuna wohl tatsächlich keine Zukunft mehr hat, stellt sich die Situation bei Gavory anders dar.
Gavory wieder ein Leistungsträger
Der 30 Jahre alte Franzose, der in der Hinrunde ebenfalls lange ausgefallen ist, hat sich aktuell wieder zur festen Größe auf der linken Abwehrseite und sogar zum Leistungsträger entwickelt. Die Fortuna würde Gavory nicht zuletzt deshalb gerne halten, allerdings nicht zu jedem Preis.
Wie die Rheinische Post berichtet, liegt der Ball bei Gavory, der einen stärker leistungsbezogenen Vertrag als bislang akzeptieren müsste. Ein grundsätzlicher Austausch zwischen beiden Seiten ist aber wohl noch vorhanden und bislang keine finale Entscheidung gefallen. Allzu lange wird die Personalie aber mutmaßlich nicht mehr offen bleiben.
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