Fortuna Düsseldorf: Bremen und Union Berlin als Konkurrenten bei Christos Tzolis?

Bundesliga-Duo offenbar in Lauerstellung

Autor: Johannes Ketterl Veröffentlicht: Mittwoch, 20.03.24 | 09:52
© IMAGO / Laci Perenyi

Aktuell bei der griechischen Nationalmannschaft: Christos Tzolis. © IMAGO / Laci Perenyi

Ob Christos Tzolis am Donnerstag, wenn Griechenland im Play-off-Halbfinale gegen Kasachstan den vorletzten Schritt zur EM 2024 machen will, rund zweieinhalb Jahre nach seinem 13. und bislang letzten Länderspiel im November 2021 gegen den Kosovo zum Einsatz kommen wird, ist noch offen.

Mit Blick auf die vergangenen Wochen hätte sich der 22-Jährige das Comeback in der griechischen Nationalmannschaft aber redlich verdient, gehört Tzolis doch mit 15 Toren und je nach Zählweise sieben bis neun Vorlagen zu den herausragenden Akteuren der laufenden Zweitliga-Saison. Nicht zuletzt dem von Norwich City ausgeliehenen Offensivmann, der meist auf dem linken Flügel zum Einsatz kommt, hat es Fortuna Düsseldorf zu verdanken, acht Spieltage vor Schluss aussichtsreich im Rennen um den Bundesliga-Aufstieg zu liegen.

Weiche Faktoren wohl die einzige Chance der Fortuna

Obwohl die Fortuna auch für den Fall des Nicht-Aufstieges nichts unversucht lassen würde, Tzolis über die Saison hinaus zu halten, wären die Chancen vermutlich nur gering, sollte der Sprung ins Oberhaus nicht gelingen. Gleichzeitig wäre aufgrund der schwierigen finanziellen Rahmenbedingungen, die laut Vorstand Klaus Allofs eine kreative Lösung erfordern, auch ein Verbleib bei einem Düsseldorfer Aufstieg kein Automatismus.

Tzolis selbst hat derweil beste Chancen, kommende Saison in jedem Fall erstklassig zu spielen. Denn wie nun die „Sport Bild“ (Ausgabe vom 20.03.2024) berichtet, befinden sich mit Werder Bremen und dem 1. FC Union Berlin bereits zwei Vereine in Lauerstellung, die mit ziemlicher Sicherheit auch kommende Saison der Bundesliga angehören werden.

Beide Vereine wären sicherlich eher als die Fortuna dazu in der Lage, eine Ablöse im Bereich von fünf Millionen Euro zu bezahlen und Tzolis ein Gehalt zu bieten, das sich zumindest annähernd auf dem Level seines Vertrages in England bewegt. Darüber hinaus ist gut möglich, dass sich noch weitere Erstligisten aus dem In- und Ausland ins Werben um den torgefährlichen Rechtsfuß einschalten.

Die größte Hoffnung der Fortuna liegt daher sicherlich darin, dass Tzolis weiche Faktoren und den Fakt, nach einer nicht einfachen Zeit in Norwich in Düsseldorf wieder seine Top-Form gefunden zu haben, schwerer gewichtet als den finanziellen Aspekt.

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