Fortuna Düsseldorf: Doppel-Aus für Klaus Allofs und Christian Weber?
Auch Trainer Markus Anfang schon in der Diskussion
Schwer in der Kritik: Christian Weber (l.) und Klaus Allofs. © IMAGO / Moritz Müller
Die rund um Fortuna Düsseldorf zumindest leise vorhandene Hoffnung, dass der schmeichelhafte 2:1-Heimsieg gegen den 1. FC Magdeburg die Bremse gelöst und einen längeranhaltenden Positivtrend eingeleitet hat, ist schon wieder dahin. Bei Dynamo Dresden kassierten die Rheinländer am gestrigen Sonntag prompt wieder eine 1:2-Niederlage und liegen auch wegen anderer, punktender Kellerkinder nur noch jeweils einen Punkt vor dem Relegations- und dem ersten Abstiegsplatz.
Das Ergebnis und noch mehr die Art und Weise des Auftritts in Dresden lassen in Düsseldorf mittlerweile alle Alarmsirenen schrillen, zumal gegen den FC Schalke 04 und bei der SV Elversberg erst einmal zwei Top-Teams warten, ehe im letzten Spiel vor Weihnachten möglicherweise ein Krisengipfel gegen die SpVgg Greuther Fürth steigt.
Entscheidung schon zu Wochenbeginn?
Wer dann bei der Fortuna in der Verantwortung stehen wird, scheint im Moment ziemlich offen. Aktuell steht bei der Fortuna die komplette sportliche Leitung in Frage. Inklusive Trainer Markus Anfang, der erst Anfang Oktober gekommen ist und inklusive DFB-Pokal fünf von sieben Spielen verloren hat. Der 51 Jahre alte Fußball-Lehrer wird im Umfeld längst kritisch gesehen, wobei Anfang zugutezuhalten ist, nicht für die Zusammenstellung eines zumindest bislang nicht ansatzweise funktionierenden Kaders verantwortlich gewesen zu sein.
Das waren stattdessen Sportvorstand Klaus Allofs und Sportdirektor Christian Weber, deren Zukunft in Düsseldorf immer fraglicher ist. Weil in der Personalie Allofs ohnehin eine Entscheidung ansteht und sich bereits in den letzten Wochen eine Tendenz in Richtung Trennung verfestigt hat, spricht einiges dafür, dass der Aufsichtsrat nun sehr zeitnah in dieser Angelegenheit Nägel mit Köpfen machen wird.
Wie Bild unter Verweis auf Vereinskreise berichtet, könnte schon am heutigen Montag eine Entscheidung fallen, wenn mit Alexander Jobst und Björn Borgerding die Vorsitzenden von Vorstand und Aufsichtsrat zur Lagebesprechung zusammenkommen. Ein radikaler Schnitt mit dem Aus von Anfang, Allofs und Weber, wie ihn die Rheinische Post nicht ausschließt, wäre zwar eher eine Überraschung, doch für die beiden letztgenannten könnte es sehr eng werden. Neben Allofs auch für Weber, dessen interne Beförderung auf den Allofs-Posten kein Thema ist.
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