Fortuna Düsseldorf: Eine neue Chance für Zan Celar?
Ausfall von Cedric Itten wahrscheinlich
Seit über einem Monat nicht mehr in der Startelf: Zan Celar. © IMAGO / Kolvenbach
Nach seinem gegen Eintracht Braunschweig (1:2) missglückten Einstand als Trainer von Fortuna Düsseldorf hofft Markus Anfang am Samstagabend bei Hertha BSC vor allem auf eine bessere erste Halbzeit seiner Mannschaft, die letztlich angesichts von zehn Punkten Rückstand auf Platz drei auch nicht mehr viel Zeit benötigen darf, um in die Spur zu finden – zumindest dann, wenn der Aufstieg ein halbwegs realistisches Saisonziel bleiben soll.
In Berlin muss Anfang allerdings wohl auf seinen mit drei Treffern besten Torschützen Cedric Itten verzichten, den nach einem Zusammenprall im Spiel Braunschweig noch Probleme im Beckenbereich plagen: „Für ihn war es einschließlich heute nicht möglich, mit der Mannschaft zu trainieren. Deswegen ist die Wahrscheinlichkeit gering, dass er mitfahren kann“, ließ Anfang auf der Pressekonferenz am Donnerstag durchblicken, mit einem Ausfall zu rechnen.
Für den Schweizer, der nach gutem Start mit drei Treffern an den ersten fünf Spieltagen sowie einem Tor im Pokal zuletzt vier Mal in Folge leer ausgegangen ist, besitzt Anfang zwei Alternativen: „Danny Schmidt und Zan Celar haben die Möglichkeit, sich zu empfehlen“, nannte Anfang die beiden verbliebenen Optionen für die Mittelstürmerposition, deren Besetzung auch von den letzten Trainingseindrücken abhängen dürfte.
Zelar auf der Suche nach alter Treffsicherheit
Gegen Braunschweig hatte Schmidt leicht die Nase vorne und wurde früher eingewechselt als Zelar, der nach zwei enttäuschenden Startelfeinsätzen schon von Ex-Trainer Daniel Thioune auf die Bank versetzt und in der Folge nicht oder nur sehr kurz gebracht wurde. Grundsätzlich allerdings gilt der slowenische Nationalstürmer, der von den Queens Park Rangers ausgeliehen ist, als Stürmer mit einer gewissen Qualität.
40 Tore und neun Assists in 95 Partien der Schweizer Super League für den FC Lugano zwischen 2021 und 2024 dienen nach wie vor als Referenz. Nach einem schwachen Jahr mit nur zwei Treffern in 24 Einsätzen für QPR muss Zelar nun aber an seine Leistungen in der Schweiz anknüpfen, um in Düsseldorf eine Perspektive zu haben – was in einer insgesamt verunsicherten Mannschaft freilich nicht ganz einfach ist.
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