Fortuna Düsseldorf: Ibrahim Diabate als weiterer Kandidat für den Sturm?
Ivorer auch bei anderen Klubs im Gespräch

Sportdirektor Christian Weber (l.) und Vorstand Klaus Allofs haben einige Baustellen abzuarbeiten. © IMAGO / Moritz Müller
Die offizielle Bestätigung steht noch aus, doch den Medienberichten des gestrigen Samstags zufolge droht Fortuna Düsseldorf aus sportlicher Sicht ein schwerer Schlag. So soll Isak Johannesson seine bis Ende Mai gültige Ausstiegsklausel aktiviert haben, um ausgerechnet zum 1. FC Köln zu wechseln.
Am heutigen Sonntag soll der Medizincheck über die Bühne gehen und der Abschied des isländischen Nationalspielers kommuniziert werden. Der Abgang Johannessons reißt eine große Lücke ins Mittelfeld der Fortuna, spült gleichzeitig aber auch eine festgeschriebene Ablöse in die Kassen, die bei 5,5 Millionen Euro liegen soll und die den Spielraum für eigene Transferaktivitäten deutlich erhöhen.
Die Chancen, die erst einmal verabschiedeten Leihspieler Myron van Brederode (AZ Alkmaar) und Dawid Kownacki (Werder Bremen) doch halten zu können, würden mit dem erweiterten Handlungsspielraum sicher nicht geringer. Und es scheint darüber hinaus möglich, dass auch in andere Verstärkungen investiert wird.
Selbst dann, wenn Kownacki bleiben sollte, würde die Fortuna mindestens einen neuen Stürmer hinzuholen, da Dzenan Pejcinovic (VfL Wolfsburg, war ausgeliehen) keine Option mehr darstellt und bei Vincent Vermeij ein Abgang im Raum steht.
HSV sowie Klubs aus Belgien und den Niederlanden ebenfalls interessiert
Zuletzt wurden bereits der ablösefreie Mahir Emreli (1. FC Nürnberg) und Cedric Itten (Young Boys Bern) als mögliche Sturmverstärkungen gehandelt. Nun bringt das Portal transferfeed.com auch Ibrahim Diabate vom schwedischen Erstligisten GAIS mit der Fortuna in Verbindung. Der 25 Jahre alte Ivorer spielt seit 2018 in Europa und ist nach mehreren Stationen in Spanien zunächst bei Västerås SK in Schweden gelandet und erst Anfang des Jahres zu GAIS gewechselt.
In der laufenden Saison der Allsvenskan ist Diabate nach in den Jahren zuvor überschaubaren Trefferquoten mit neun Toren in zwölf Partien augenscheinlich der Durchbruch gelungen. Auch der Hamburger SV, der SC Heerenveen, der KRC Genk und Union Saint-Gilloise sollen sich für den 1,85 Meter großen Mittelstürmer interessieren, dessen Preis auf etwa drei Millionen Euro taxiert wird.
Eine stattliche Summe, die die Fortuna dank der Johannesson-Ablöse aber wohl stemmen könnte – ob Vorstand Klaus Allofs und Sportdirektor Christian Weber für einen einzigen Spieler soviel Geld in die Hand nehmen würden, steht indes auf einem anderen Blatt.
Mehr News zu Fortuna Düsseldorf? Dann folge gerne auch unserer Fortuna-Seite auf Facebook!