Fortuna Düsseldorf: Jordi Paulina soll vom BVB kommen
Nationalspieler Curacaos vor dem nächsten Karriereschritt
Sieben Tore in elf Regionalliga-Spielen: Jordi Paulina. © IMAGO / Thomas Bielefeld
Mit Satoshi Tanaka, der vom japanischen Erstligisten Sanfrecce Hiroshima losgeeist wurde und einen Vertrag bis Juni 2030 unterschrieb, hat Fortuna Düsseldorf bereits den ersten Neuzugang für die Rückrunde präsentiert, der mutmaßlich zu großen Teilen auf das Konto des neuen Sportvorstandes Sven Mislintat geht.
„Mit Satoshi gewinnen wir einen zweikampfstarken, technisch versierten und sehr ballsicheren Mittelfeldspieler für uns, der seine Qualitäten in Japan bereits konstant unter Beweis gestellt hat. Nicht umsonst wurde er im Sommer erstmals für die japanische Nationalmannschaft nominiert“, freute sich Mislintat auf der Vereinshomepage über die Verpflichtung und ließ durchblicken, von Tanaka einiges zu erwarten: „Wir sind davon überzeugt, dass Satoshi unser Spiel schnell bereichern wird und darüber hinaus noch großes Entwicklungspotenzial besitzt.“
Tanaka wird aber sicherlich nicht der einzige Neuzugang in diesem Winter bleiben. Bis zu vier Verstärkungen stehen im Raum und es ist davon auszugehen, dass Mislintat sein breites Netzwerk nutzen wird – möglicherweise für defensive Außenbahnspieler wie die gehandelten Christopher Olivier (VfB Stuttgart II) und Andreas Christou (Olympiakos Nikosia), aber auch für den Angriff.
Bei der WM 2026 gegn Deutschland
Für die vorderste Reihe ist laut Sky-Reporter Florian Plettenberg Jordi Paulina ein heißer Kandidat, den Mislintat aus seiner Zeit als Technischer Direktor und Chefscout von Borussia Dortmund kennt. Der 21 Jahre alte Niederländer, der dank seiner Wurzeln seit dem Herbst Nationalspieler Curacaos ist und im kommenden Sommer bei der WM 2026 gegen Deutschland antreten könnte, besitzt beim BVB zwar noch einen Vertrag bis 2027, aber keine echte Aussicht auf Einsätze bei den Profis.
Nach sieben Toren in elf Spielen für die U23 des BVB in der Regionalliga West will Paulina den Winter für den nächsten Karriereschritt nutzen. Auch, um sich auf höherklassiger Ebene für die WM empfehlen zu können.
Neben der Fortuna sollen weitere Vereine aus dem In- und Ausland Interesse am 1,91 Meter großen Mittelstürmer haben, für den ein Wechsel nach Düsseldorf aber den Vorteil hätte, im bekannten Umfeld und auch in der Nähe der niederländischen Heimat bleiben zu können.
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