Fortuna Düsseldorf: Klaus Allofs deutet Wintertransfers an
Ein gewisser Spielraum wäre vorhanden
Christian Weber (l.) und Klaus Allofs diskutieren intern sicher auch über Personalien. © IMAGO / Moritz Müller
Die in der Länderspielpause im Oktober vorhandene Hoffnung, mit dem Trainerwechsel von Daniel Thioune zu Markus Anfang in die Spur zu finden, hat sich bei Fortuna Düsseldorf nicht ansatzweise erfüllt. Stattdessen ereilte die Rheinländer im zurückliegenden Monat nicht nur das Aus im DFB-Pokal gegen den SC Freiburg (1:3), sondern hat sich die Situation im Liga-Alltag mit nur einem Punkt aus vier Spielen weiter zugespitzt.
Die Fortuna ist dadurch auf Rang 15 abgerutscht und wird nur durch einen Punkt von Relegationsrang 16 getrennt. Gegen den 1. FC Magdeburg und bei Dynamo Dresden, die aktuell die beiden direkten Abstiegsplätze belegen und um den Anschluss kämpfen müssen, warten nach der aktuellen Länderspielpause zwei absolute Schlüsselspiele, die besser nicht verloren werden sollten.
Geduld mit Anfang – Transfers in Aussicht
Andernfalls würde die ohnehin schon große Unruhe samt Spekulationen darüber, dass es für Anfang schon nach wenigen Wochen wieder eng werden könnte, kaum nachlassen. Gegenüber der Rheinischen Post freilich machte Vorstand Sport Klaus Allofs deutlich, dass der neue Coach unverändert das volle Vertrauen genießt: „Wer sich die Trainingseinheiten anschaut und sieht, wie intensiv da gearbeitet wird, der merkt, dass wir den richtigen Mann verpflichtet haben“, so der 68-Jährige, der um Geduld bittet.
Nichtsdestotrotz sollte die Fortuna schnell anfangen zu punkten, um zumindest einigermaßen solide in die Winterpause zu kommen. Dann sind personelle Nachbesserungen als Reaktion auf die letzten Monate möglich und auch wahrscheinlich: „Dass wir im Winter gewisse Dinge am Kader korrigieren, um uns für die Rückrunde aufzustellen, damit wir nicht in Gefahr geraten, das schließe ich nicht aus“, deutet Allofs Handlungsbereitschaft auf dem winterlichen Transfermarkt an, für den in gewissem Rahmen auch finanzielle Möglichkeiten vorhanden sind: „Das sollte auch wirtschaftlich möglich sein, aber natürlich nicht in riesigen Dimensionen.“
Baustellen gibt es zwar durchaus mehrere, doch dass der Fokus bei etwaigen Wintertransfers nach nur zehn Toren an den ersten zwölf Spieltagen auf der Offensive liegen wird, ist wahrscheinlich.
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