Fortuna Düsseldorf: Klaus Allofs kurzfristig weg – Nachfolger bald da

Entscheidung spätestens nächste Woche?

Autor: Johannes Ketterl Veröffentlicht: Donnerstag, 11.12.25 | 07:02
© IMAGO / Laci Perenyi

Klaus Allofs ist bei Fortuna Düsseldorf wohl schon in wenigen Tagen Geschichte. © IMAGO / Laci Perenyi

Im schlechtesten Fall droht Fortuna Düsseldorf noch vor dem eigenen Gastspiel am Sonntag bei der SV Elversberg der Sturz auf den letzten Tabellenplatz. Sollten Greuther Fürth, Dynamo Dresden und der 1. FC Magdeburg am Freitag und Samstag punkten, hätte die Fortuna auf der Reise ins Saarland die rote Laterne im Gepäck, womit der Ernst der Lage dann endgültig nicht mehr verkannt werden könnte und der ohnehin große Druck nochmals wachsen würde.

Insbesondere auch auf Trainer Markus Anfang, unter dessen Regie es inklusive DFB-Pokal in acht Spielen bei sechs Niederlagen und einem Unentschieden nur zu einem schmeichelhaften Sieg gegen den 1. FC Magdeburg reichte. Über die Zukunft des Trainers entscheiden wird mutmaßlich ein neuer starker Mann im sportlichen Bereich, der einigermaßen zeitnah die Nachfolge von Sportvorstand Klaus Allofs antreten wird.

Nachdem Allofs vergangene Woche der Vereinsführung mitgeteilt hat, seinen am Saisonende auslaufenden Vertrag nicht mehr zu verlängern, steht das Aus des 69-Jährigen unmittelbar bevor. Wie die Rheinische Post berichtet, hat der Aufsichtsrat die sofortige Trennung von Allofs beschlossen, der sogar noch vor dem Gastspiel in Elversberg von seinen Aufgaben entbunden werden könnte, spätestens aber am Anfang der nächsten Woche freigestellt werden soll.

Zukunft von Christian Weber fraglich

Möglich, dass der genaue Zeitpunkt davon abhängt, wann mit einem Nachfolger Nägel mit Köpfen gemacht werden können. Laut der „Rheinischen Post“ sind die Gespräche mit dem neuen Mann zwar noch nicht beendet, aber sehr weit fortgeschritten, sodass eine Vollzugsmeldung zusammen mit dem Allofs-Aus verkündet werden könnte. Um wen es sich dabei handelt, ist bislang nicht bekannt. Auch nicht, wer tatsächlich im engeren Kandidatenkreis war.

Offen ist derweil, wie es mit Sportdirektor Christian Weber weitergeht. Der 42-Jährige, der zusammen mit Allofs für die Zusammenstellung des aktuellen Kaders verantwortlich war, ist laut Bild nicht nur kein Kandidat für den internen Aufstieg, sondern kommt für die Verantwortlichen nicht einmal als Übergangslösung in Frage. Denkbar, dass mit Allofs auch Weber gehen muss.

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