Fortuna Düsseldorf: Konkurrenz aus den USA bei Dawid Kownacki

Und Werder Bremen beharrt wohl auf (zu) hoher Ablöseforderung

Autor: Johannes Ketterl Veröffentlicht: Dienstag, 03.06.25 | 12:16
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Dass Dawid Kownacki noch einmal ins Fortuna-Trikot schlüpft, ist aktuell unwahrscheinlich. © IMAGO / Revierfoto

Der am Sonntag offiziell über die Bühne gegangene Abgang von Isak Johannesson ausgerechnet zum 1. FC Köln war in den vergangenen Tagen das große Thema rund um Fortuna Düsseldorf. Während viele Fans wohl noch etwas Zeit benötigen werden, um die Entscheidung des mittlerweile ehemaligen Publikumslieblings zu verdauen, können sich die Verantwortlichen immerhin mit einer stattlichen Ablöse trösten.

Ob tatsächlich die kolportierten 5,5 Millionen Euro aus Köln nach Düsseldorf fließen, ist nicht bekannt. Es gibt es Berichte, laut denen der Betrag etwas niedriger ausfallen soll. In jedem Fall aber sorgt der Johannesson-Verkauf dafür, dass Vorstand Klaus Allofs und Sportdirektor Christian Weber mit erweitertem Budget auf die Suche nach Verstärkungen gehen können.

Bisher kein passendes Angebot aus Düsseldorf

Und möglicherweise tragen die Einnahmen dazu bei, dass der vergangene Saison von Werder Bremen ausgeliehene, wegen einer zu hohen Kaufoption aber vor zwei Wochen verabschiedete Dawid Kownacki doch eine Zukunft in Düsseldorf hat. Der polnische Angreifer hat im Frühjahr kein Geheimnis daraus gemacht, sich einen Verbleib auch bei Nicht-Aufstieg gut vorstellen zu können, doch die im Zuge der Leihe mit Bremen für eine Anschlussverpflichtung vereinbarte Ablöse von 2,5 Millionen Euro konnte und wollte die Fortuna bislang nicht bezahlen.

Ob sich diese Haltung nun mit besser gefülltem Geldbeutel ändert, bleibt abzuwarten. Sicher scheint derweil, dass mit einem großen Bremer Entgegenkommen nicht zu rechnen ist. So berichtet das Portal fussballeuropa.com, dass der SV Werder für Kownacki 2,5 Millionen bis drei Millionen Euro Ablöse verlangt und bisher aus Düsseldorf kein zufriedenstellendes Angebot eingegangen ist.

Dafür soll Kownacki laut „fussballeuropa.com“ mindestens ein Angebot aus der Major League Soccer (MLS) vorliegen. Inwieweit der 28-Jährige offen ist für ein Engagement in den USA ist bislang zwar nicht bekannt, doch in Düsseldorf sollte man die Entwicklung aufmerksam verfolgen und gegebenenfalls nachbessern – sofern die Personalie intern nicht doch schon als nicht umsetzbar abgehakt wurde.

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