Fortuna Düsseldorf: Spekulationen um Ihlas Bebou
Angreifer in Hoffenheim nur in einer Nebenrolle
Seit 2019 in Hoffenheim: Ihlas Bebou (r.). © IMAGO / Jan Huebner
Nachdem in den Stunden nach der sonntäglichen 1:2-Niederlage bei Dynamo Dresden ein schnelles Aus von Sportvorstand Klaus Allofs und Sportdirektor Christian Weber im Raum stand, sieht es mittlerweile nicht mehr nach einer schnellen Entscheidung aus. Auch, weil dem Vernehmen nach bislang kein geeigneter Nachfolge für die Rolle als starker Mann im sportlichen Bereich ausgemacht wurde.
Bis auf Weiteres liegt damit auch die Planung der nahenden Wintertransferperiode noch in den Händen von Allofs und Weber, die einem bislang sicherlich nicht optimal zusammengestellten Kader sowohl Leaderqualitäten als auch Zweitliga-Erfahrung hinzufügen möchten.
Weit oben auf der Einkaufsliste steht dabei Verstärkung für die defensiven Außenbahnen, doch mit Blick auf die letzten Wochen stünde der Fortuna abgesehen vom Tor praktisch überall ein Qualitätszuwachs gut zu Gesicht. Insbesondere auch in der Offensive, die mit erst 13 erzielten Toren ligaweit die schwächste ist und in der einzig auf Cedric Itten (fünf Tore, zwei Assists) halbwegs Verlass ist.
Bebous Vertrag in Hoffenheim endet
Ein Kandidat, der in der Vergangenheit seine Fähigkeiten mit 45 Toren und 25 Vorlagen in 193 Bundesliga-Spielen schon hinreichend bewiesen hat, wäre Ihlas Bebou, der zudem einst bei der Fortuna den Sprung zum Profi geschafft hat. Der mittlerweile 31 Jahre alte Angreifer soll laut dem Portal „Africafoot.com“ ein Thema in Düsseldorf sein, allerdings auch bei Panathinaikos Athen Interesse geweckt haben.
Bebou, der im Laufe seiner Karriere immer wieder von Verletzungen ausgebremst wurde, besitzt bei der TSG Hoffenheim nur noch einen Vertrag bis zum Saisonende und darüber hinaus im Kraichgau eher keine Perspektive. In der laufenden Spielzeit wurde der 38-fache Nationalspieler Togos zwar immerhin sieben Mal eingewechselt, doch mit der bevorstehenden Rückkehr von Adam Hlozek dürften Bebous Einsatzchancen bei der TSG nicht größer werden.
Durchaus wahrscheinlich, dass Hoffenheim dem schnellen Offensivmann den Wunsch nach einem Winterwechsel nicht verwehren und auch keine hohe Ablöse mehr aufrufen würde. Ob die Fortuna tatsächlich ernsthafte Bemühungen unternimmt, bleibt abzuwarten. Zunächst muss Klarheit auf der Führungsebene geschaffen werden, bevor Transferentscheidungen auf die Agenda rücken.
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