Fortuna Düsseldorf: VfB-Youngster Christopher Olivier auf der Liste
Österreicher wird auch in seiner Heimat umworben
Bereit für den nächsten Schritt: Christopher Olivier. © IMAGO / Nordphoto
Fünf Tage vor dem Trainingsauftakt im neuen Jahr ist bei Fortuna Düsseldorf eine Entscheidung in der Trainerfrage gefallen. Markus Anfang, der erst im Oktober die Nachfolge von Daniel Thioune angetreten hatte, allerdings nicht für einen Aufschwung sorgen konnte und im Umfeld sowie bei den Fans alles andere als unumstritten ist, bleibt im Amt.
Der neue Sportvorstand Sven Mislintat bestätigte gegenüber mehreren Medien die weitere Zusammenarbeit mit Anfang, der mit dem 2:1 gegen die SpVgg Greuther Fürth im letzten Spiel vor Weihnachten wohl noch gerade rechtzeitig einen zweiten Sieg einfahren konnte.
Erledigt ist die Arbeit für Mislintat damit aber noch lange nicht. Vielmehr wird vom neuen starken Mann der Fortuna erwartet, den Kader in Absprache mit Anfang in den nächsten Wochen so zu verstärken, dass der Tabellenkeller möglichst schnell verlassen werden kann und nicht bis zum Schluss um den Klassenerhalt gezittert werden muss.
Große Konkurrenz aus Österreich
Mit dem japanischen Mittelfeldspieler Satoshi Tanaka (Sanfrecce Hiroshima) und dem zyprischen Linksverteidiger Andreas Christou (Olympiakos Nikosia) wurden in den vergangenen Tagen schon potentielle Neuzugänge gehandelt, wobei die Spur nach Fernost deutlich heißer scheint als nach Zypern.
Darüber hinaus soll sich die Fortuna nach Informationen des kicker auch mit Christopher Olivier beschäftigen, der beim VfB Stuttgart noch bis 2028 unter Vertrag steht, bei den Schwaben bisher aber ausschließlich in der Drittliga-Mannschaft eingesetzt wurde. Der 19 Jahre alte Österreicher, der vor dreieinhalb Jahren aus seiner Heimat in den VfB-Nachwuchs wechselte, könnte als gelernter Rechtsverteidiger eine Düsseldorfer Problemposition besetzen, aber auch im defensiven Mittelfeld spielen.
Mit dem Interesse an Olivier ist die Fortuna nicht alleine. Mit Rapid Wien, Sturm Graz und dem Linzer ASK sollen auch drei namhafte Klubs aus dessen Heimat um den österreichischen U21-Nationalspieler werben, der im Winter den nächsten Karriereschritt vollziehen könnte – ob via fixem Transfer oder auf Leihbasis bleibt abzuwarten.
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