Fortuna Düsseldorf: Yannik Engelhardt weckt Bundesliga-Interesse
Mittelfeldmann unter anderem im Visier der TSG Hoffenheim
Yannik Engelhardt (l.) im Laufduell mit Nürnbergs Lukas Schleimer. © IMAGO / Kirchner-Media
Fortuna Düsseldorf hat nach der festen Verpflichtung von Christos Tzolis, die freilich in erster Linie dazu dienen dürfte, finanziell von einem Weiterverkauf des griechischen Nationalspielers zu profitieren, am heutigen Montag zwei weitere Personalentscheidungen getroffen.
Die Leihstürmer Marlon Mustapha (Como Calcio) und Christoph Daferner (1. FC Nürnberg), die letztlich beide keinen bleibenden Eindruck hinterlassen haben und sich nicht für ein längeres Engagement empfehlen konnten, werden nicht weiterverpflichtet und kehren erst einmal zu ihren Stammvereinen zurück. Zusammen mit Ersatzkeeper Dennis Gorka, der noch keinen neuen Klub gefunden hat, stehen somit drei Abgänge fest.
Ob sich über das Trio und wahrscheinlich Tzolis hinaus noch weitere Akteure aus Düsseldorf verabschieden, bleibt abzuwarten. Ein Kandidat ist Isak Johannesson, dessen bis Ende Juni per Kaufoption mögliche Verpflichtung kein billiges Vergnügen würde. Möglich, dass die Zukunft des Isländers auch davon abhängt, wie es mit Ao Tanaka weitergeht. Obwohl der Japaner schon in den vergangenen Transferperioden stets ein Wechselkandidat war und doch immer geblieben ist, scheint ein Abschied ein Jahr vor Vertragsende sehr wahrscheinlich.
Freiburg sitzt mit im Boot
Und neben Tanaka könnte die Fortuna vielleicht auch noch einen weiteren zentralen Mittelfeldspieler verlieren, wodurch eine Johannesson-Verpflichtung eher forciert werden könnte. Denn wie „Sky“ berichtet, gibt es Anfragen aus der Bundesliga für Yannik Engelhardt, unter anderem von der TSG Hoffenheim. Im Raum steht für den 23-Jährigen eine Ablöse im Bereich von fünf bis sechs Millionen Euro.
Die Personalie Engelhardt ist allerdings etwas knifflig. Denn der SC Freiburg, der Engelhardt im vergangenen Sommer für rund 600.000 Euro an die Fortuna abgegeben hat, besitzt im Sommer 2025 eine Rückkaufoption über 2,2 Millionen Euro und laut Bild auch ein Matching Right für diesen Sommer. Sollte Freiburg davon keinen Gebrauch machen und Engelhardt zu einem dritten Verein wechseln, würde über ein Drittel der Ablöse in den Breisgau fließen.
Das bedeutet, dass sich ein sofortiger Verkauf für die Fortuna im Vergleich zum nächsten Jahr nur dann lohnen würde, wenn ein anderer Verein tatsächlich mindestens fünf Millionen Euro auf den Tisch legen würde.
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