Greuther Fürth: Branimir Hrgota sorgt für Diskussionen
Kapitän noch nicht wieder in Form

Schon seit 2019 in Fürth: Branimir Hrgota. © picture alliance / Eibner-Pressefoto | Michael Bermel
Nach einem durchwachsenen Start in die neue Saison mit einem 3:2-Heimsieg gegen Dynamo Dresden und einer 2:3-Niederlage bei Eintracht Braunschweig muss die SpVgg Greuther Fürth am Sonntag in der ersten Runde des DFB-Pokals bei Blau-Weiß Lohne ran. Beim niedersächsischen Verbandspokalsieger geht es nicht nur ums Prestige, sondern vor allem auch um 423.772 Euro, die der Einzug in die zweite Runde an TV- und Vermarktungseinnahmen garantieren würde.
Der Spielraum für mögliche, weitere Neuzugänge würde im Erfolgsfall somit erhöht, doch ob bis zum Transferschluss noch etwas passiert ist offen und könnte auch von etwaigen Abgängen abhängen. Als Kandidat gilt in diesem Zusammenhang weiterhin Dennis Srbeny. Der 31-Jährige wurde an den ersten beiden Spieltagen zwar jeweils spät eingewechselt, hat aber keine realistische Aussicht auf mehr Spielzeit und würde die Freigabe erhalten.
Auch wenn Sportdirektor Stephan Fürstner Srbeny via Nürnberger Nachrichten sprach ein Lob dafür aussprach, die „Situation hervorragend und sehr professionell“ anzunehmen, könnten sich die Wege ein knappes Jahr vor Vertragsende noch trennen.
98 Scorer-Punkte in 207 Pflichtspielen
Ebenfalls bis zum Saisonende unter Vertrag steht Branimir Hrgota, bei dem aktuell keine Veränderung im Raum steht. Allerdings sorgt der mittlerweile 32 Jahre alte Offensivmann verstärkt für Diskussionen rund um den Ronhof. Trotz der Vorbereitung zum zwischenzeitlichen 2:0 durch Felix Klaus gegen Dresden hat Hrgota keinen guten Start in die neue Spielzeit hingelegt, wirkte teilweise ohne Bindung zum Spiel der SpVgg und fiel mit keiner optimalen Körpersprache auf.
Mit 65 Toren und 33 Vorlagen in 207 Pflichtspielen für das Kleeblatt hat sich Hrgota seit seiner Verpflichtung im Sommer 2019 zwar ein enormes Standing erarbeitet, das mit weiteren Leistungen wie in den ersten Saisonspielen indes bröckeln könnte. Hoffnung macht aber, dass der Schwede während seiner Zeit in Fürth schon mehrfach schwächere Phasen hatte und anschließend wieder stark zurückgekommen ist. Bleibt ein entsprechendes Comeback diesmal aus, könnte am Saisonende die Ära Hrgota zu Ende gehen, bei einem lukrativen Angebot vielleicht auch schon früher.
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