Greuther Fürth: Geht Dennis Srbeny noch?

Angreifer ohne große Perspektive

Autor: Johannes Ketterl Veröffentlicht: Freitag, 05.09.25 | 07:53
Hasan Kurucay. © IMAGO / Zink

Seit 2023 in Fürth: Dennis Srbeny (r.). © IMAGO / Zink

Sechs Punkte aus den ersten vier Spielen und ein 2:0-Sieg in der ersten Pokalrunde bei Regionalligist Blau-Weiß Lohne bedeuten unter dem Strich einen Saisonstart, mit dem die SpVgg Greuther Fürth zufrieden sein kann. Alleine die Anzahl von elf Gegentoren an den ersten vier Spieltagen und damit ligaweit die meisten macht aber deutlich, dass die Verantwortlichen um Trainer Thomas Kleine noch einige Aufgaben zu lösen haben, soll es eine stabile Saison möglichst ohne jedwede Abstiegssorgen werden.

In der Offensive hingegen scheint das Kleeblatt bestens in Form. Das gilt vor allem für die vierfachen Torschützen Felix Klaus und Noel Futkeu, aber auch beim nicht gut in die Saison gestarteten und noch torlosen Kapitän Branimir Hrgota war die Leistung beim jüngsten 5:4-Sieg beim 1. FC Magdeburg inklusive einem Assist ein Schritt in die richtige Richtung.

Srbenys Vertrag läuft aus

Zum ersten Joker hat sich derweil der vom SSV Ulm gekommene Felix Higl entwickelt, der bei vier Kurzeinsätzen immerhin auch schon ein Mal getroffen hat. Der vom Hamburger SV II gekommene Omar Sillah benötigt derweil noch etwas Zeit, um anzukommen, erhielt zuletzt im Kader aber den Vorzug vor Dennis Srbeny.

Srbeny durfte an den ersten beiden Spieltagen sowie im Pokal jeweils in der absoluten Schlussphase ran, wurde danach aber zwei Mal nicht für das 20er-Aufgebot nominiert, was durchaus auch als Signal für die Zukunft zu werten ist. Der 31-Jährige, der im Sommer 2023 vom SC Paderborn an den Ronhof gekommen ist, hat auch angesichts eines am Saisonende auslaufenden Vertrages wohl keine große Perspektive mehr bei der SpVgg und wird sich eher früher als später seine Gedanken machen müssen.

Klar scheint, dass die SpVgg Srbeny auch kurzfristig keine Steine in den Weg legen würde, sollte ein Verein aus einem Land mit noch geöffnetem Transferfenster wie beispielsweise Österreich, Polen oder Belgien mit einem Angebot vorstellig werden.

Mehr News zum Kleeblatt? Dann folge gerne auch unserer SpVgg-Fürth-Seite auf Facebook.

"