Greuther Fürth: Max Christiansen ein Thema beim 1. FC Köln?
Vertragsoption sorgt für Unklarheit
In der abgelaufenen Saison in 31 Spielen für das Kleeblatt im Einsatz: Max Christiansen. © IMAGO / Zink
Mit Dennis Srbeny, der ablösefrei vom SC Paderborn verpflichtet wurde, hat die SpVgg Greuther Fürth am gestrigen Dienstag ihren ersten Neuzugang für die kommende Saison präsentiert. Während Srbeny bis 2026 unterschrieben hat, scheint die Spur zum serbischen Innenverteidiger Aleksandar Vukotic (KV Beveren) anders als in dessen Heimat vermeldet nicht wirklich heiß zu sein.
Nach Informationen der Bild hat die SpVgg für den 2,01 Meter großen Abwehrspieler kein Angebot abgegeben. Stattdessen scheint Vukotic ein Thema beim SV Wehen Wiesbaden zu sein und könnte nach dem Aufstieg der Hessen in der Relegation in der Spielzeit 2023/24 als Gegner nach Fürth reisen.
Ob Vukotic auf der anderen Seite dann noch auf Max Christiansen träfe, ist fraglich. Verabschiedet wurde der 26 Jahre alte Mittelfeldmann zwar nicht, doch ein Verbleib am Ronhof ist auch keineswegs gewiss. Seit einigen Wochen sorgt eine Verlängerungsoption in Christiansen bis 30. Juni 2023 datierten Vertrages für Unklarheit. Fürths Geschäftsführer Rachid Azzouzi hat bereits im April erklärt, von der Option Gebrauch gemacht und Christiansen damit bis 2024 gebunden zu haben. Von Spieler- bzw. Beraterseite wurde die Verlängerung auf diese Weise bislang aber nicht akzeptiert, sodass unter Umständen sogar ein Rechtsstreit droht.
Christiansen zurück in die Bundesliga?
Von der Gültigkeit der Option bzw. deren frist- und formgerechter Nutzung hängt nicht zuletzt ab, ob Christiansen den Verein im Sommer ablösefrei verlassen kann. Dieses Szenario wollen die Fürther Verantwortlichen natürlich unbedingt vermeiden und dem Vernehmen nach den gebürtigen Flensburger auch in der neuen Saison am liebsten im eigenen Kader haben.
Für Christiansen, der in jungen Jahren mit dem FC Ingolstadt sowie 2021/22 mit Fürth bereits 57 Bundesliga-Spiele bestritten hat, ist ein Verbleib in Fürth aber wohl auch eine Frage der Alternativen. Bietet sich dem früheren U21-Nationalspieler noch einmal die Chance auf die Bundesliga, würde es für die SpVgg schwierig. Und wie die „Sport Bild“ (Ausgabe vom 07.06.2023) berichtet, könnte Christiansen beim 1. FC Köln ein Thema werden, der sich nach dem Abgang von Ellyes Skhiri nach Verstärkung für das defensive Mittelfeld umsieht.
