Greuther Fürth: Noch ein Endspiel für Thomas Kleine?
Kleeblatt verliert zum vierten Mal in Folge
Am Freitag ist Preußen Münster zu Gast am Ronhof. © imago images / Steffen Kuttner
Die SpVgg Greuther Fürth hat ihren Negativlauf auch beim SC Paderborn nicht stoppen können. Das 1:2 beim neuen Tabellenführer war inklusive DFB-Pokal die vierte Niederlage in Folge für das Kleeblatt. Der bis dato letzte Sieg, ein 3:1 bei Arminia Bielefeld am sechsten Spieltag, datiert vom 19. September. Seitdem wurde in der Liga nur einer von 15 möglichen Punkten geholt, sodass Tabellenplatz 16 die logische Folge ist.
Wie schon unter der Woche im Pokal gegen den 1. FC Kaiserslautern (0:1) präsentierte sich Fürth auch in Paderborn durchaus ordentlich, in den entscheidenden Momenten hinten aber zu anfällig und vorne zu wenig effektiv.
„Ich finde, dass wir heute eine richtig gute Moral gezeigt haben und auch ein gutes Auswärtsspiel gemacht haben. Wenn man auswärts 19 Torschüsse beim Tabellenführer hat und wir uns mit dem 2:1 nochmal ranbringen, ist es letztendlich eine sehr ärgerliche Niederlage“, konstatierte Trainer Thomas Kleine auf der Vereinshomepage, sprach dann aber auch Klartext: „Aber es gehört auch zur Wahrheit, dass wir es nicht schaffen, hinten die Null zu halten und in Phasen, in denen wir dran sind, uns dann selber schaden.“
Gegen Münster müssen Punkte her
Kleine war indes auch darum bemüht, Zuversicht zu verbreiten: „Wenn wir so weitermachen, werden wir unsere Möglichkeiten nutzen und wieder punkten“, so der Kleeblatt-Coach, der zusammen mit Sportdirektor Stephan Fürstner und Geschäftsführer Holger Schwiewagner Gegenstand vieler Diskussionen rund um den Ronhof ist.
Nachdem in Folge der herben Niederlagen bei der SV Elversberg (0:6) und gegen den Karlsruher SC (1:4) schon die Pokalpartie als Schlüsselspiel für Kleine galt, der in der Folge aber auch wegen der Leistungssteigerung seiner Mannschaft Rückendeckung erhielt, wird der 47-Jährige auch nach der Pleite in Paderborn wohl im Amt bleiben. Die Begegnung am Freitag gegen Preußen Münster fällt allerdings dann klar in die Kategorie Endspiel.
Bei aller Wertschätzung, die man Kleine in Fürth entgegenbringt, müssen Ergebnisse her. Gibt es auch gegen Münster keine Punkte, böte die folgende Länderspielpause vor Weihnachten die letzte zumindest halbwegs günstige Gelegenheit für einen Trainerwechsel.
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