Greuther Fürth: Roberto Massimo ein Thema?

Flügelspieler verlässt den VfB Stuttgart

Autor: Johannes Ketterl Veröffentlicht: Donnerstag, 23.05.24 | 10:46
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Konnte sich in Stuttgart letztlich nicht durchsetzen: Roberto Massimo (l.). © IMAGO / Sportfoto Rudel

Noch ist nicht klar, für welchen Verein Armindo Sieb in der kommenden Saison seine Fußballschuhe schnüren wird, doch bei der SpVgg Greuther Fürth gibt man sich schon länger nicht mehr der Illusion hin, den mit zwölf Treffern besten Torschützen der abgelaufenen Spielzeit halten zu können.

Sieb, bei dem der FC Bayern München zunächst eine Rückkaufoption ziehen wird, ist nach den zum 1. FC Köln zurückkehrenden Leihspielern Jonas Urbig und Tim Lemperle der dritte Leistungsträger, auf den Trainer Alexander Zorniger künftig nicht mehr bauen kann. Womöglich bleibt dafür aber der vom SC Freiburg ausgeliehene Robert Wagner ein weiteres Jahr am Ronhof. Gespräche, um die Ausleihe des U21-Nationalspielers zu verlängern, laufen nach wie vor.

In Stuttgart kaum gefragt

Neu zum Kader stoßen bislang mit Nahuel Noll (TSG Hoffenheim), Reno Münz (Bayer Leverkusen U19), Matti Wagner (1. FC Köln II), Noel Futkeu (Eintracht Frankfurt II) und Adem Imeri (eigene U19) ausschließlich Talente, die noch ganz am Anfang ihrer Karriere stehen.

Der eine oder andere Neuzugang mit etwas mehr Erfahrung stünde der SpVgg so sicherlich gut zu Gesicht. Interessant ist in diesem Zusammenhang eine Meldung des „kicker“ (Ausgabe vom 23.05.2024), laut der sich Fürth mit Robert Massimo beschäftigen soll. Der mit 23 Jahren noch immer junge Flügelspieler galt einst als Top-Talent und war dem VfB Stuttgart 2018 eine Ablöse von 2,5 Millionen Euro an Arminia Bielefeld wert.

In Stuttgart konnte sich Massimo aber nie richtig durchsetzen und auch 2022/23 lief es für den Deutsch-Ghanaer auf Leihbasis beim portugiesischen Zweitligisten Académico Viseu nicht wirklich rund. Nun endet der Vertrag des rechten Außenbahnspielers und wird nach nur fünf Kurzeinsätzen in der Bundesliga-Saison 2023/24 nicht verlängert.

In Fürth wäre Massimo als rechter Schienenspieler vorstellbar. Erst recht, sollte der ins Blickfeld anderer Vereine gerückte, bislang aber nicht verabschiedete Simon Asta eine neue Herausforderung suchen.