Greuther Fürth: Timothy Tillman kommt zurück

Eigengewächs wird wieder ein "Kleeblatt"

Autor: Christoph Volk Veröffentlicht: Freitag, 03.01.2020 | 15:18
Timothy Tillman im FCN-Trikot.

Nach viereinhalb Jahren ist Timothy Tillman zurück bei Greuther Fürth. ©imago images/Zink

Bereits vor Weihnachten deutete Rachid Azzouzi, Sportdirektor von Greuther Fürth, an, dass es im Winter Kaderveränderungen in beide Richtungen geben könnte. Nun vermeldet das „Kleeblatt“ Vollzug: Vom FC Bayern München kommt Timothy Tillman zurück, der bereits in der Jugend sechs Jahre lang dem Klub angehörte.

An seiner alten Wirkungsstätte unterschreibt der 20-Jährige einen Kontrakt bis 2022, der Klub besitzt anschließend die Option auf ein weiteres Jahr. „Timothy besitzt ein großes Talent und möchte nun endgültig im Herrenbereich ankommen. Wir werden ihn dabei unterstützen und freuen uns, ihn zum Trainingsauftakt zurück in Fürth zu haben„, so Azzouzi.

Verletzung auskuriert

Nach seiner Zeit im Nachwuchs von Greuther Fürth verschlug es den Mittelfeldspieler zum deutschen Rekordmeister, für den er – unterbrochen von einer einjährigen Leihe zum 1. FC Nürnberg –  insgesamt dreieinhalb Jahre aktiv war. Für die Profimannschaft des FCB kam er dabei nicht zum Einsatz, sammelte jedoch die Erfahrung von 38 Regionalliga-Partien für die U23 (sechs Tore, sieben Vorlagen).

Für Nürnberg absolvierte der ehemalige deutsche U-Nationalspieler im Vorjahr sechs Partien in der Bundesliga, nach seiner Rückkehr nach München bremste ihn jedoch eine Verletzung am Syndesmoseband aus, so dass er nicht für die in die 3. Liga aufgestiegene Zweitvertretung zum Einsatz kam. „Ich habe hart in der Reha gearbeitet, um für die Rückrunde fit zu sein. Ich freue mich sehr, wieder bei meinem Jugendverein zu sein, zurück beim Kleeblatt“, erklärt Tilmann.

„Timothy ist in der Offensive flexibel einsetzbar und technisch versiert. Wir haben mit ihm sehr interessante Gespräche geführt und darin unsere Vorstellungen über seinen und unseren weiteren Weg aufgezeigt“, zeigt sich sein Trainer Stefan Leitl mit dem Neuzugang zufrieden.