Greuther Fürth: Tobias Raschl vor Wechsel zum 1. FC Kaiserslautern?

Mittelfeldspieler offenbar nicht mehr eingeplant

Autor: Johannes Ketterl Veröffentlicht: Montag, 26.06.23 | 14:24
© IMAGO / Zink

Nach eineinhalb Jahren beim Kleeblatt wohl vor dem Absprung: Tobias Raschl. © IMAGO / Zink

Mit dem vom SC Freiburg ausgeliehenen Robert Wagner hat die SpVgg Greuther Fürth vergangene Woche einen Neuzugang für das zentrale Mittelfeld präsentiert, der von den meisten Beobachtern als Ersatz für Max Christiansen gewertet wurde, dessen Wechsel zu Hannover 96 zwar noch immer nicht über die Bühne gegangen ist, aber wohl kurz bevorsteht.

Nun allerdings zeichnet sich ab, dass die SpVgg noch einen weiteren zentralen Mittelfeldmann verlieren wird und das offenbar durchaus gewollt. So berichten die Nürnberger Nachrichten, dass Tobias Raschl in den Planungen von Trainer Alexander Zorniger keine Rolle mehr spielen soll. Der 23-Jährige, der im Januar 2022 von Borussia Dortmund II an den Ronhof gekommen ist und eigentlich noch einen Vertrag bis Juni 2024 besitzt, soll dem Blatt zufolge dafür ein Thema beim 1. FC Kaiserslautern sein, der sich auf Raschls Position im Mittelfeldzentrum noch verstärken will und dessen Geschäftsführer Thomas Hengen am Wochenende angedeutet hat, dass auf dem Transfermarkt zeitnah etwas passieren könnte.

Auch Nils Seufert dürfte gehen

Nach Christiansen würde die SpVgg einen zweiten Akteur verlieren, der zum Kreis der Stammspieler gehörte. Raschl bestritt in der vergangenen Saison 29 Partien und stand dabei immerhin 20 Mal in der Anfangsformation. Nur noch zwei Startelfeinsätze an den letzten acht Spieltagen der abgelaufenen Spielzeit ließen indes schon erahnen, dass der frühere U19-Nationalspieler bei Coach Zorniger nicht mehr allzu hoch im Kurs steht.

Weil mit Nils Seufert noch ein weiterer zentraler Mittelfeldmann in den Fürther Zukunftsplanungen nicht mehr vorkommen dürfte, besteht in diesem Mannschaftsteil erhöhter Bedarf. Zu Julian Green, der freilich eher offensiv ausgerichtet ist, sowie den Talenten Devin Angleberger, Sidney Raebiger und Lucien Littbarski wird Geschäftsführer Rachid Azzouzi sicherlich noch mindestens eine, eher zwei Alternativen hinzuholen müssen, um passend aufgestellt zu sein.