Greuther Fürth: Übernimmt Thomas Wörle?
Einstiger Ulmer Erfolgstrainer als Kleine-Nachfolger im Gespräch
Bis März beim SSV Ulm: Thomas Wörle. © IMAGO / Eibner
Die offizielle Bestätigung steht noch aus, doch wie zunächst die Nürnberger Nachrichten und dann auch Bild berichten, hat die SpVgg Greuther Fürth nicht ganz unerwartet die Reißleine gezogen und sich zwei Tage nach der 0:3-Niederlage gegen den VfL Bochum sowohl von Trainer Thomas Kleine als auch von dessen Assistenten Milorad Pekovic und Marco Konrad getrennt.
Das Kleeblatt geht nach dem Sturz auf einen direkten Abstiegsplatz somit mit neuem Coach ins diesmal nicht nur prestigeträchtige, sondern auch mit Blick auf die Tabelle enorm wichtige Frankenderby am Sonntag (13.30 Uhr) beim 1. FC Nürnberg.
Wer dann auf der Bank Platz nehmen wird, ist im Moment allerdings völlig offen. Die Suche nach einem Kleine-Nachfolger soll angelaufen sein, doch ob kurzfristig eine tragfähige Lösung mit einem neuen Chefcoach präsentiert werden kann, bleibt abzuwarten. Während im Umfeld Namen wie Robert Klauß, Achim Beierlorzer oder Daniel Thioune bislang noch ohne wirkliche Grundlage kursieren, scheint die momentan heißeste Spur zu Thomas Wörle zu führen.
Wörle noch an Ulm gebunden
Wörle stand von 2008 bis 2010 als Spieler bei der SpVgg unter Vertrag, besitzt dadurch eine gemeinsame Vergangenheit mit Kleeblatt-Sportdirektor Stephan Fürstner. Vor allem aber leistete der 43-Jährige als Trainer der Frauen-Mannschaft des FC Bayern München jahrelang ebenso gute Arbeit wie beim SSV Ulm, der unter Wörles Regie von der Regionalliga in die 2. Bundesliga durchmarschierte, ehe die Klubführung im Abstiegskampf die bis heute umstrittene Entscheidung traf, den gebürtigen Krumbacher freizustellen.
Zuletzt wurde sogar über ein Comeback Wörles in Ulm spekuliert, weil der bis 2027 laufende Vertrag bislang nicht aufgelöst wurde. Die Spatzen verpflichteten stattdessen aber Pavel Dotchev und wären mutmaßlich bereit, Wörle freizugeben – möglicherweise allerdings nicht ohne eine Ablöse aufzurufen.
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