Greuther Fürth: Weiter mit Thomas Kleine – und mit Silas Prüfrock?

Torwarttalent debütiert im Pokal

Autor: Johannes Ketterl Veröffentlicht: Donnerstag, 30.10.25 | 07:15
© IMAGO / kolbert-press

Auch in Paderborn auf der Bank: Thomas Kleine. © IMAGO / kolbert-press

Auch die zweite Runde im DFB-Pokal hat für die SpVgg Greuther Fürth nicht den erhofften Befreiungsschlag gebracht. Nach zuvor nur einem Punkt aus vier Spielen inklusive den jüngsten Klatschen bei der SV Elversberg (0:6) und gegen den Karlsruher SC (0:1) unterlag das Kleeblatt am heimischen Ronhof dem 1. FC Kaiserslautern mit 0:1 und verpasste damit die Chance auf zusätzliche Pokal-Einnahmen.

Weil im Vergleich zu den jüngsten Auftritten eine signifikante Steigerung zu erkennen war, wird die SpVgg auch am Sonntag beim formstarken SC Paderborn mit Thomas Kleine auf der Trainerbank antreten, dessen Stuhl zuletzt schon bedenklich wackelte.

Sportdirektor Stephan Fürstner zeigte sich auf der Vereinshomepage mit der Leistung im Pokal aber einverstanden und dürfte erst einmal keinen Grund zu einer Veränderung sehen: „Die Enttäuschung ist groß, wir wollten heute unbedingt eine Runde weiterkommen. Ich glaube, das hat man auch gesehen, dass wir den Fight komplett angenommen haben. Es war kein einfaches Spiel nach den letzten Rückschlägen, aber die Mannschaft war gut eingestellt. Ich glaube wir haben heute unser Herz auf dem Platz gelassen und darauf können wir stolz sein.“

Prüfrock erhält den Vorzug vor Boevink

Dass die Mannschaft vom Publikum mit Applaus verabschiedet wurde, spricht auch für eine weitere Chance in der vorhandenen Konstellation. Vermutlich auch wieder mit Silas Prüfrock im Tor. Der 20 Jahre alte Schlussmann kam im Sommer 2024 aus der U19 von RB Leipzig und war zu Saisonbeginn eigentlich nur die Nummer fünf, profitierte aber nun einerseits von den Ausfällen von Timo Schlieck und Nils Körber sowie andererseits von den bisher wenig überzeugenden Leistungen von Pelle Boevink.

Kleine bescheinigte Prüfrock nach der Partie gegen Kaiserslautern „ein sehr gutes Spiel“ und wird folglich kaum einen Anlass zu einem erneuten Torhütertausch sehen. Unabhängig davon, wer zwischen den Pfosten steht, sollte das Kleeblatt die Heimreise aber nicht mit leeren Händen antreten, um eine wieder intensivere Trainerdiskussion zu vermeiden.

Mehr News zum Kleeblatt? Dann folge gerne auch unserer SpVgg-Fürth-Seite auf Facebook.

"