Hamburger SV: Neuzugänge aus Asien?

Ralf Becker auf Scouting-Tour

Autor: Johannes Ketterl Veröffentlicht: Donnerstag, 19.11.20 | 11:21
Rechtsverteidiger Gotoku Sakai absolviert seine vierte Saison beim HSV.

Sind Gotoku Sakai (l.) und Tatsuya Ito bald nicht mehr die einzigen Japaner beim HSV? ©Imago/Team2

Im Top-Spiel am Montag gegen den 1. FC Union Berlin hat der Hamburger SV die Chance, einen direkten Konkurrenten im Aufstiegsrennen auf schon stattliche sieben Punkte zu distanzieren. Zwar wäre auch dann die Rückkehr in die Bundesliga noch lange nicht geschafft, doch die Ausgangsposition wäre hervorragend und zumindest hinter den Kulissen könnte der Fokus bei den Zukunftsplanungen verstärkt auf das Oberhaus gerichtet werden.

Dass der Aufstieg in die Bundesliga aus finanziellen Gründen von enormer Bedeutung wäre, ist in den vergangenen Tagen anhand der veröffentlichten Bilanzzahlen deutlich geworden. Ebenso, dass bei einem Verbleib in Liga zwei enorme Einschnitte nötig wären und der Kader an individueller Qualität verlieren würde.

Aber auch im Aufstiegsfall wären aufgrund der vorhandenen Altlasten auf dem Transfermarkt wohl keine allzu großen Sprünge drin. Doch der vergangene Sommer hat gezeigt, dass sich eine Mannschaft auch mit eher kleinem Budget sinnvoll verstärken lässt.

Nachfolger aus Fernost für Mangala und Hwang?

In diesem Zusammenhang ist wohl auch die Scoutingreise von Sportvorstand Ralf Becker zu sehen, der derzeit laut der Morgenpost in Asien weilt, um nach potentiellen Verstärkungen für die neue Saison Ausschau zu halten.Verstärkungen in der Winterpause hat Becker erst kürzlich ausgeschlossen.

Wo genau sich Becker nach interessanten Spielern umsieht, ist nicht bekannt. Wahrscheinlich ist aber ein Aufenthalt in Japan oder Südkorea, wo am Wochenende jeweils ein Erstliga-Spieltag auf dem Programm steht.

Möglicherweise findet sich dort ein Nachfolger für die nur ausgeliehenen Orel Mangala (VfB Stuttgart) und Hee-Chan Hwang (RB Salzburg), die beide nach jetzigem Stand nicht über diese Saison hinaus zu halten sein werden.

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