Hannover 96: Benedikt Pichler wohl der zweite neue Stürmer

Ablöse soll im mittleren sechsstelligen Bereich liegen

Autor: Johannes Ketterl Veröffentlicht: Sonntag, 15.06.25 | 11:46
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Benedikt Pichler (r.) soll den 96-Angriff verstärken. © IMAGO / MIS

Mit Youssef El Kachati, der vom SC Telstar innerhalb der Niederlande zu NEC Nijmegen wechselt und Ivan Prtajin, der vergangene Woche beim 1. FC Kaiserslautern präsentiert wurde, haben sich zwei auch von Hannover 96 ins Auge gefasste Verstärkungen für den Angriff bereits für andere Vereine entschieden.

Auch Claudy M’Buyi vom SKN St. Pölten wird aller Voraussicht nach nicht in der niedersächsischen Landeshauptstadt landen, sondern wohl in Österreich den nächsten Schritt machen und bei Rapid Wien anheuern.

Obwohl sich diese Optionen allesamt zerschlagen haben, kann 96 aber offenbar zeitnah einen zweiten neuen Stürmer nach Benjamin Källman (Cracovia Krakau) begrüßen, mit dem die in vorderster Front aufgrund der Abgänge von Nicolo Tresoldi (Club Brügge), Jessic Ngankam (Eintracht Frankfurt, war ausgeliehen) und Andreas Voglsammer (Ziel noch offen) entstandene Lücke zumindest wieder etwas verkleinert wird.

Denn wie der kicker berichtet, steht Benedikt Pichler unmittelbar vor einem Wechsel von Holstein Kiel nach Hannover. Der 27 Jahre alte Österreicher kann den Bundesliga-Absteiger trotz eines bis 2027 laufenden Vertrages verlassen und soll eine Ablöse im mittleren sechsstelligen Bereich kosten, die sich durch erfolgsabhängige Bonuszahlungen auf bis zu 800.000 Euro erhöhen kann.

Gute Quote in der Kieler Aufstiegssaison

Für Pichler wäre der Wechsel nach Hannover auch ein Neustart nach einer nicht nur für Holstein Kiel, sondern vor allem auch für den Angreifer persönlich nicht wie erhofft verlaufenen Bundesliga-Saison. Nur 18 Einsätze mit einem Tor und zwei Assists standen für den gebürtigen Salzburger am Ende zu Buche, davon lediglich sieben von Beginn an – wobei teilweise auch Verletzungen mehr Spielzeit verhinderten.

In der Kieler Aufstiegssaison 2023/24 stand Pichler verletzungsbedingt auch nur in 22 Partien auf dem Feld, aber immerhin 15 Mal in der Startelf und verzeichnete acht Treffer sowie drei Assists. Gemessen daran, dass Tresoldi zuletzt mit sieben Toren schon interner Top-Torschütze war, wäre Pichlers Ankunft sicherlich auch verbunden mit der Hoffnung auf mehr Effizienz vor dem gegnerischen Kasten.

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