Hannover 96: Die Suche nach einem Mann-Nachfolger beginnt

Ablösegespräche mit Red Bull Salzburg laufen

Autor: Johannes Ketterl Veröffentlicht: Dienstag, 09.12.25 | 07:49
Hannover: Martin Kind. © imago images / Picture Point

Im Austausch mit Red Bull Salzburg: Martin Kind. © imago images / Picture Point

Vor dem Jahresendspurt mit nicht einfachen Spielen gegen den VfL Bochum und beim 1. FC Nürnberg bestimmt rund um Hannover 96 weiterhin die Personalie Marcus Mann die Schlagzeilen. Nach wie vor ist unklar, ob der Geschäftsführer Sport seine im Sommer 2021 begonnene Arbeit in der niedersächsischen Landeshauptstadt fortsetzen oder künftig bei Red Bull Salzburg die Geschicke leiten wird.

Seit einigen Tagen laufen zwischen beiden Vereinen die Verhandlungen. Allerdings ist das bisher vorliegende Angebot aus Österreich laut 96-Aufsichtsratsboss Martin Kind in der Hannoverschen Allgemeinen Zeitung „noch nicht der Rahmen, den wir uns vorstellen würden.“

Gerüchte um eine interne Absprache bezüglich einer Ablöse von sechs Millionen Euro sind zwar schon wieder überholt, doch soll die Schmerzgrenze von Kind sowie den Gesellschaftern Gregor Baum und Dirk Roßmann mit vier Millionen Euro immer noch recht hoch liegen, das Salzburger Angebot indes erst etwa die Hälfte davon betragen.

Einige namhafte Kandidaten auf dem Markt

Klar scheint derweil, dass es Mann nach Salzburg zieht, wo sich dem 41-Jährigen in Zukunft auch Optionen in Richtung RB Leipzig eröffnen könnten. Das weiß natürlich auch Kind, der für den mittlerweile wahrscheinlichen Fall der Fälle vorbauen will: „Ab jetzt werden wir den Markt sondieren müssen“, so der 81-Jährige, der aber auch schon ankündigt, dass es keine sofortige Lösung geben würde: „Das geht natürlich nicht so schnell, wie andere das immer wollen.“

Interessante und auch prominente Kandidaten hat der Markt indes in jedem Fall zu bieten, etwa Ben Manga, Jonas Boldt, Sven Mislintat oder Sebastian Schindzielorz, die allesamt ohne Anstellung sind und sofort einsteigen könnten.

Inwieweit Sportdirektor Ralf Becker als interne Lösung in Frage käme, ist offen. Zumindest vorübergehend könnte der 55-Jährige aber noch stärker in die Verantwortung rücken.

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