Hannover 96: Gerüchte um Florent Muslija
Kosovare beim SC Freiburg nur in einer Nebenrolle

Bereits von Sommer 2018 bis Anfang 2022 bei 96: Florent Muslija. © IMAGO / Sportfoto Rudel
Die offizielle Vollzugsmeldung steht weiterhin aus, doch daran, dass Christian Titz neuer Trainer von Hannover 96 wird, besteht kaum noch ein Zweifel. Zu erwarten ist, dass der 54-Jährige in den nächsten Tagen vorgestellt wird und dann bereits in der Verantwortung steht, wenn am nächsten Wochenende der Startschuss zur Saisonvorbereitung erfolgt.
Dann werden mit Maurice Neubauer (SV Elversberg), Bastian Allgeier (SSV Ulm), Franz Roggow (Borussia Dortmund II), Jonas Sterner (Holstein Kiel), Benjamin Källman (Cracovia Krakau) und Rückkehrer Marius Wörl (Arminia Bielefeld) nach jetzigem Stand sechs neue Gesichter dabei sein. Gut möglich aber, dass Geschäftsführer Marcus Mann bis dahin noch weitere Vestärkungen präsentieren kann. Entsprechender Spielraum wäre dank des Verkaufs von Nicolo Tresoldi zum Club Brügge für eine Basisablöse im Bereich von sieben bis acht Millionen Euro vorhanden.
Da mit Tresoldi der beste Torschütze der abgelaufenen Saison wegfällt, zudem auch Jessic Ngankam (Eintracht Frankfurt, war ausgeliehen) und Andreas Voglsammer (Ziel noch offen) nicht mehr zur Verfügung stehen, besteht vor allem in der Offensive größerer Handlungsbedarf.
Abschied aus Freiburg wahrscheinlich
Weil nach Youssef El Kachati (mittlerweile NEC Nijmegen) und Ivan Prtajin (1. FC Kaiserslautern) wohl auch Claudy M’Buyi, den es offenbar zu Rapid Wien zieht, von der Kandidatenliste gestrichen werden muss, ist allerdings kurzfristig eher kein Stürmertransfer in Sicht.
Dafür machen aktuell für die Reihe dahinter Gerüchte um eine Rückkehr von Florent Muslija die Runde. Der kosovarische Nationalspieler stand bereits von Sommer 2018 bis Anfang 2022 bei 96 unter Vertrag, hat aber erst danach beim SC Paderborn eine starke Entwicklung genommen, um seit seinem Wechsel vor eineinhalb Jahr zum SC Freiburg vorwiegend die Bank zu drücken.
Nachdem Freiburg bereits drei neue Offensivkräfte hinzugeholt hat, dürften sich Muslijas Aussichten auf Spielzeit nicht groß verbessern und ein Abschied aus dem Breisgau, aufgrund eines bis 2028 laufenden Vertrages möglicherweise auch auf Leihbasis, scheint denkbar. Muslija, der vor allem für die Zehn und den linken Flügel eine Option wäre, dürfte in jedem Fall offen sein für eine Veränderung – nicht ausgeschlossen, dass die zumindest teilweise noch vorhandenen Kontakte nach Hannover in einem Comeback bei 96 münden.
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