Hannover 96: Jörg Schmadtke soll (wieder) übernehmen
Entscheidung noch vor Weihnachten
Schon von Mai 2009 bis April 2013 bei 96: Jörg Schmadtke. © IMAGO / Nordphoto
Mit nur zwei Punkten aus den letzten drei Spielen bei Preußen Münster (2:2), gegen den VfL Bochum (0:0) und beim 1. FC Nürnberg (1:2) hat Hannover 96 eine deutlich bessere Ausgangsposition für die Rückrunde recht leichtfertig verspielt, als Tabellenfünfter mit fünf bzw. vier Zählern Rückstand auf die Ränge zwei und drei im Aufstiegsrennen aber dennoch weiter alle Chancen.
Die Voraussetzungen für eine erfolgreiche zweite Halbserie will Trainer Christian Titz ab dem 2. Januar im Trainingslager im türkischen Belek schaffen. Ob es bis dahin zu Veränderungen im Kader kommt, ist offen. Ein gewisses Budget steht für Nachjustierungen aber bereit, wie Klubboss Martin Kind öffentlichkeitswirksam verraten hat.
Wer eventuelle Transfers in den nächsten Wochen abwickeln wird, ist momentan allerdings noch offen. Bislang ist der Abschied von Geschäftsführer Marcus Mann in Richtung Red Bull Salzburg noch nicht fix. Die Ablöse in Höhe von zwei Millionen Euro plus mögliche Boni indes ist nach Informationen der Bild ausverhandelt und auch der Nachfolger ist dem Boulevard-Blatt zufolge ausgemacht.
Einigung mit Schmadtke vorhanden
Demnach besteht seitens der Profisparte Einigkeit mit Jörg Schmadtke über ein Comeback in der niedersächsischen Landeshauptstadt. Der 61-Jährige war schon von Mai 2009 bis April 2013 für 96 tätig und damals mitverantwortlich für eine sehr erfolgreiche Phase inklusive Qualifikation für die Europa League.
Aufsichtsratsboss und Investor Kind bestätigte gegenüber „Bild“, dass von Gesellschafter-Seite die Entscheidung für einen Kandidaten getroffen wurde. Nötig ist allerdings noch ein gemeinsamer Nenner mit den Vertretern des e.V., der noch vor Weihnachten gefunden werden soll – und das auf möglichst unkomplizierte Art und Weise.
So will Kind den Abschied von Mann und die Verpflichtung Schmadtkes in der gleichen Sitzung beschließen – ob das gelingt, bleibt aufgrund des nicht einfachen internen Verhältnisses abzuwarten. Im Zuge einer optimalen Planung zunächst für die Restsaison wäre zeitnahes grünes Licht in allen Punkten. aber natürlich wünschenswert.
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