Hannover 96: Kommt Benjamin Källman für den Sturm?
Gerüchte um finnischen Angreifer

Benjamin Källman (r.) im Länderspiel gegen Dänemark. © IMAGO / Newspix24
Mit Havard Nielsen und Nicolo Tresoldi hat Hannover 96 nach jetzigem Stand für die kommende Saison lediglich zwei Angreifer unter Vertrag, weil der Vertrag von Andreas Voglsammer nicht verlängert wird und der noch monatelang verletzte Jessic Ngankam nach seiner Ausleihe zumindest zunächst zu Eintracht Frankfurt zurückkehrt.
Ob Tresoldi bleibt, ist zudem überaus fraglich. Ein Jahr vor dem Vertragsende des U21-Nationalspielers könnte es sich 96 kaum erlauben, lukrative Angebote auszuschlagen, die es aller Voraussicht nach geben wird. Insbesondere der Club Brügge soll um Tresoldi werben, der in der Vergangenheit auch schon bei Bundesligisten sowie Vereinen aus England und Italien im Gespräch war.
Möglich, dass aus der bisherigen Abteilung Attacke somit nur Nielsen weiter dabei bleibt und die Hannoveraner Verantwortlichen um Geschäftsführer Marcus Mann mehrere neue Stürmer verpflichten müssen.
Ein heißer Kandidat ist mit Youssef El Kachati, der aktuell mit dem SC Telstar um den Aufstieg in die Eredivisie spielt, bereits in den vergangenen Tagen durchgesickert. Neben dem 25 Jahre alten Marokkaner soll verschiedenen polnischen Medienberichten zufolge auch Benjamin Källman in Hannover auf der Wunschliste stehen.
26 Scorer-Punkte in 33 Ligaspielen
Der 26 Jahre alte Finne, der in 29 A-Länderspielen sieben Tore erzielt hat, spielt derzeit noch für Cracovia Krakau, kann und wird den polnischen Erstligisten aber mit seinem Vertragsende am 30. Juni ablösefrei verlassen. In 33 Spielen der noch laufenden Saison der Ekstraklasa gelangen Källman 18 Tore und acht Vorlagen, wodurch auch einige andere Vereine aufmerksam geworden sind, darunter die meisten polnischen Spitzenklubs wie Lech Poznań, Legia Warschau und Raków Częstochowa.
Dass Källman Polen den Rücken kehrt, soll aber feststehen und die Spur klar nach Deutschland führen. Hannover 96 gilt als aussichtsreicher Anwärter im Werben um den 1,82 Meter großen Angreifer, der sich im Sturmzentrum am wohlsten fühlt, aber auch zurückgezogen und auf außen eingesetzt werden kann.
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