Hannover 96: Markus Fiedler als Traineralternative?

Lukas Kwasniok offenbar aus dem Rennen

Autor: Johannes Ketterl Veröffentlicht: Dienstag, 27.05.25 | 07:16
© IMAGO / foto2press

Seit 2015 beim VfB Stuttgart: Markus Fiedler. © IMAGO / foto2press

Spätestens Anfang Juni, möglicherweise aber auch noch in dieser Woche will Hannover 96 nach den bisherigen drei Neuzugängen Franz Roggow (Borussia Dortmund II), Maurice Neubauer (SV Elversberg) und Benjamin Källman (Cracovia Krakau) auch den künftigen Trainer präsentieren, der mit den Roten in der neuen Saison oben mitspielen und nach Möglichkeit den Bundesliga-Aufstieg schaffen soll.

Der lange heiß gehandelte und von Aufsichtsratschef Martin Kind auch offen als Kandidat genannte Lukas Kwasniok ist laut der Hannoverschen Allgemeinen Zeitung (HAZ) inzwischen aus dem Rennen. Der bisherige Trainer des SC Paderborn will sich einerseits möglicherweise eine Auszeit nehmen, wird andererseits aber auch mit diversen anderen Vereinen in Verbindung gebracht und soll eher auf die Bundesliga spekulieren. Im Vergleich zum 1. FC Köln und Werder Bremen, die als Interessenten gehandelt werden, hätte 96 die klar schlechtere sportliche Perspektive zu bieten.

Auch Lars Barlemann noch mit Chancen

Gehandelt werden in Hannover auch weiterhin und trotz anderslautender Berichte Christian Titz (1. FC Magdeburg) sowie der vereinslose Tim Walter. Nach Informationen der „HAZ“ ist aber gut möglich, dass ein Trainer mit bislang weniger großem Namen kommt.

Das Blatt nennt in diesem Zusammenhang auch Markus Fiedler als Kandidaten. Der 39-Jährige ist seit 2015 beim VfB Stuttgart tätig und nach vorherigen Stationen im Nachwuchs der Schwaben seit Sommer 2023 für deren zweite Mannschaft tätig. Fiedler führte die VfB-Reserve in seinem ersten Jahr in die 3. Liga und nun dort mit einer jungen Mannschaft sowie einem Fokus auf Ballbesitz zum Klassenerhalt.

Bestätigt ist ein 96-Interesse an Fiedler indes noch nicht. Genannt werden von der „HAZ“ darüber hinaus auch die in England tätigen, deutschen Trainertalente Danny Röhl (Sheffield Wednesday) und Oliver Reiß (Manchester City U19). Zudem besitzt auch der im Endspurt der abgelaufenen Saison als Interimstrainer erfolgreiche Lars Barlemann noch Chancen.

Klarheit soll nicht mehr allzu lange auf sich warten lassen.

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