Hannover 96: Mehrere Angebote für Sarenren-Bazee abgelehnt

Weiter Stillstand bei Salif Sane

Autor: Johannes Ketterl Veröffentlicht: Dienstag, 05.07.16 | 08:03
Noah-Joel Sarenren-Bazee

Hannover lässt den umworbenen Noah-Joel Sarenren-Bazee nicht ziehen © Imago

Auch einen Monat vor dem ersten Spieltag sind bei Hannover 96 noch einige Fragezeichen personeller Natur vorhanden. So ist weiterhin unklar, ob sich die angedachte Verpflichtung von Niclas Füllkrug (1. FC Nürnberg) realisieren lässt und ob der vom 1. FC Köln umworbene Salif Sane bleibt.

Im Falle von Sane betonten die 96-Verantwortlichen in den vergangenen Tagen stets das tadellose Verhalten des Senegalesen, der im Training keineswegs den Eindruck erweckt, das Kapitel Hannover so schnell wie möglich beenden zu wollen. Hartnäckig halten sich allerdings Gerüchte, dass Sane in Köln nicht nur im Wort stehen, sondern sogar einen Vorvertrag unterschrieben haben soll, der freilich ohne Einigung zwischen den Vereinen wertlos wäre.

Aktuell aber haben beide Vereine keinen Kontakt, was aber wohl nur Teil des Pokers ist. Vielmehr soll Köln laut „Kicker“ (Ausgabe 54/2016 vom 04.07.2016) durchaus dazu bereit sein, sein erstes Angebot über 3,5 Millionen Euro auf etwa fünf Millionen zu erhöhen. Die Forderung von zehn Millionen Euro, die nach wie vor im Raum steht, werden die Geißböcke aber sicherlich nicht erfüllen.

Augsburg und Hertha blitzen ab

Klare Fronten geschaffen hat Hannover derweil bei Youngster Noah-Joel Sarenren-Bazee, der sich mit drei Vorlagen in seinen ersten fünf Bundesliga-Spielen am Ende der abgelaufenen Saison ins Rampenlicht gespielt und andernorts Interesse geweckt hat.

„ Wir haben Noah klargemacht, dass wir auf ihn bauen. ”
Martin Bader

Nach Informationen des „Kicker“ hatten Red Bull Salzburg, Hertha BSC und der FC Augsburg konkretes Interesse an Sarenren-Bazee, der aber in Hannover fest eingeplant ist: „Wir haben Noah klargemacht, dass wir auf ihn bauen“, so Geschäftsführer Martin Bader, der freilich auch weiß, dass das Interesse am 19 Jahre alten Flügelspieler bei gleichbleibenden Leistungen sicher nicht weniger werden wird.