Hannover 96: Mustapha Bundu wieder dabei, aber nur Joker?
Offensivmann hat seine muskulären Probleme auskuriert
Mustapha Bundu (l.) im Duell mit Herthas Deyovaisio Zeefuik. © IMAGO / STEINSIEK.CH
Vor der zweiten Länderspielpause der Saison gastiert Hannover 96 am Sonntag bei der SpVgg Greuther Fürth und will es am Ronhof definitiv besser machen als beim letzten Mal. Am 15. Dezember 2024 war 96 letztmals zu Gast in Fürth und verlor durch ein spätes Gegentor von Noel Futkeu mit 0:1 – im vorletzten Spiel unter Trainer Stefan Leitl, der dann im Winter letztlich mit überschaubarem Erfolg von André Breitenreiter abgelöst wurde.
Nun steht der seit Sommer amtierende 96-Coach Christian Titz vor der Reise nach Fürth nicht zur Diskussion, sondern hat mit 16 Punkten aus den ersten sieben Spielen den Grundstein dafür gelegt, um wie erhofft ein gewichtiges Wörtchen im Aufstiegsrennen mitreden zu können. Nicht zuletzt auch deshalb, weil der große Umbruch während der sommerlichen Transferperiode einen Qualitätszuwachs in der Spitze und in der Breite gebracht hat.
Gerade, dass mit mehr Quantität auf gehobenem Niveau auch Ausfälle kompensiert werden können, erweist sich bereits frühzeitig als wertvoll. So stehen mit Innenverteidiger Ime Okon und Mittelstürmer Benedikt Pichler zwei Spieler aktuell nicht zur Verfügung, die in den ersten Wochen Stammkräfte waren.
Bundu auch im Sturmzentrum eine Option
Dafür ist Mustapha Bundu nach auskurierten muskulären Problemen wieder eine Alternative und wird mit nach Fürth reisen. Allerdings hat der Neuzugang von Plymouth Argyle, der in seinen fünf Einsätzen noch ohne direkte Torbeteiligung geblieben ist, aber dennoch seine Qualitäten auf dem rechten Flügel mehr als andeuten konnte, keineswegs eine Stammplatzgarantie.
Vielmehr werden wohl Jannik Rochelt und Husseyn Chakroun wieder zusammen mit Pichler-Ersatz Benjamin Källman die Offensivreihe bilden. Bundu wäre dann sowohl für die beiden Flügel eine Option, könnte aber auch im Laufe der Partie für Källman kommen und das Sturmzentrum besetzen.
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