Hannover 96: Ohne Mustapha Bundu nach Dresden – und ohne Noel Aseko?
Schmerzhafte Ausfälle drohen

Aus dem 96-Mittelfeld kaum noch wegzudenken: Noel Aseko. © IMAGO / Jan Huebner
Noch als Tabellenführer, aber nicht mehr ungeschlagen geht Hannover 96 nach der 0:3-Niederlage gegen Hertha BSC am vergangenen Wochenende in den sechsten Spieltag der 2. Bundesliga, der die Niedersachsen zu einem nicht einfachen Gastspiel bei Dynamo Dresden führt. In einer sicherlich heißen Atmosphäre will 96 am Sonntag aber beim Aufsteiger unbedingt bestehen, damit direkt wieder in die Erfolgsspur zurückkehren und den Spitzenplatz verteidigen.
Personell indes kann Trainer Christian Titz anders als zuletzt nicht mehr ganz aus dem Vollen schöpfen. Vielmehr drohen gleich mehrere, auch schmerzhafte Ausfälle. Wohl sicher ist, dass Mustapha Bundu die Reise nach Sachsen nicht antreten kann. Der 28-jährige Rechtsaußen, der bisher immer in der Startelf stand und auch ohne direkte Torbeteiligung seine Qualitäten schon nachgewiesen hat, zog sich am Mittwoch im Training eine muskuläre Verletzung im Adduktorenbereich zu. Weitere Details sind noch nicht bekannt. Ein Einsatz in Dresden dürfte aber ausgeschlossen sein. Stattdessen scheint eine wochenlange Zwangspause zu befürchten.
Schöpferische Pause für Aseko denkbar
Nur individuelles Training im Innenbereich absolverten unterdessen die U-Nationalspieler Noel Aseko und Denis Husser. Während Angreifer Husser aber noch auf sein Profi-Debüt wartet, hat sich Aseko im zentralen Mittelfeld zum Leistungsträger aufgeschwungen und würde bei einem Fehlen eine Lücke hinterlassen. Weil der 19-Jährige nach zwei Einsätzen für die deutsche U21 und dem Spiel gegen Hertha BSC eine muskuläre Reaktion gezeigt hat und eine schwerere Verletzung natürlich vermieden werden soll, ist eine schöpferische Pause aber dennoch denkbar.
Mit Daisuke Yokota, der am Dienstag und Mittwoch nicht trainieren konnte, und Kolja Oudenne, der die gestrige Einheit abbrechen musste, sind zudem zwei weitere Akteure krankheitsbedingt fraglich. Der Kader bietet nach dem Umbruch im Sommer aber einige Optionen in der zweiten Reihe, sodass Coach Titz auch dann in Dresden eine schlagkräftige Elf auf den Platz schicken kann, sollte es bei Aseko und Co. nicht reichen.
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