Hannover 96: Sechs Millionen Euro für Marcus Mann?

Gerüchte um mündliche Vereinbarung mit Martin Kind

Autor: Johannes Ketterl Veröffentlicht: Montag, 08.12.25 | 07:45
© IMAGO / Jan Huebner

Ob Marcus Mann (r.) noch lange Seite an Seite mit Christian Titz arbeitet, scheint nicht sicher. © IMAGO / Jan Huebner

Aufgrund der anderen Ergebnisse wird sich Hannover 96 das Wochenende hinweg nochmals mehr über das eigene 2:2 bei Preußen Münster am Freitagabend geärgert haben. Dass nach einer 2:0-Führung spät noch zwei Punkte liegen gelassen wurden, verhinderte den Sprung der Mannschaft von Trainer Christian Titz auf den dritten Platz und sorgt zugleich dafür, dass im Jahresendspurt zu Hause gegen den VfL Bochum und beim 1. FC Nürnberg für eine möglichst gute Ausgangsposition für die Rückrunde optimal gepunktet werden sollte.

Wer in der Rückrunde die Gesamtverantwortung für den sportlichen Bereich tragen wird, ist im Moment noch offen. Eigentlich schien klar, dass Marcus Mann seinen Fokus auf die angedachten Kaderkorrekturen mit wohl zwei Neuzugängen und dem einen oder anderen Abgang richten würde, nachdem ein Wechsel zum VfL Wolfsburg vom Tisch war. Nun aber wirbt Red Bull Salzburg um den 41-Jährigen, dessen kurzfristiger Abschied in Richtung Österreich offenbar nicht ausgeschlossen ist.

Kein neuer Stand am Wochenende

Nachdem am Freitag in Österreich bereits von fortgeschrittenen Gesprächen und laufenden Verhandlungen berichtet wurde, war es am Wochenende in der Personalie relativ ruhig – inklusive fehlendem Dementi bzw. ohne ein Bekenntnis von Mann zu 96, was zumindest den Verdacht nährt, dass sich Mann tatsächlich schon in Kürze aus Hannover verabschieden könnte.

Klar allerdings ist, dass 96 Mann nicht ohne Weiteres aus seinem bis 2029 laufenden Vertrag freigeben, sondern auf eine Ablöse pochen würde. Stand beim Wolfsburger Werben noch eine Summe von drei Millionen Euro im Raum, berichtet die Hannoversche Allgemeine Zeitung nun von Gerüchten, dass zwischen Mann und Aufsichtsratsboss eine mündliche Vereinbarung bezüglich einer Schmerzgrenze in Höhe von sechs Millionen Euro existieren soll.

Eine Ablöse in dieser Größenordnung für einen Funktionär wäre außergewöhnlich, würde 96 aber gleichzeitig auch nochmals mehr Möglichkeiten für winterliche Verstärkungen wie möglicherweise den Schweizer Ryan Fosso (Fortuna Sittard) auf dem Transfermarkt verschaffen. Wer diese dann zusammen mit Sportdirektor Ralf Becker umsetzen würde, wäre allerdings erst einmal fraglich.

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