Hannover 96: Zwei Neue im Winter – und mehrere Abgänge?

Investitionen scheinen schon beschlossen

Autor: Johannes Ketterl Veröffentlicht: Freitag, 05.12.25 | 07:46
© IMAGO / DeFodi Images

Nicht richtig in Hannover angekommen: Jonas Sterner. © IMAGO / DeFodi Images

Zum Auftakt des 15. Spieltages kann Hannover 96 am heutigen Freitag mit einem Sieg bei Preußen Münster zumindest über Nacht auf Platz zwei klettern. Weil am Samstag mit dem SC Paderborn und der SV Elversberg der aktuelle Tabellenzweite und der -dritte direkt aufeinandertreffen könnten die Niedersachsen zu einem Gewinner des Wochenendes werden, wenn selbst nach den Erfolgen in Paderborn (2:0) und gegen den Karlsruher SC (3:0) der dritte Dreier am Stück eingefahren wird.

Jeder Punkt, den die Mannschaft von Trainer Christian Titz vor Weihnachten noch holt, sorgt in jedem Fall für eine bessere Ausgangsposition für die Rückrunde, an deren Ende nach Möglichkeit die Rückkehr in die Bundesliga stehen soll. Dafür wird 96 aller Voraussicht nach auf dem winterlichen Transfermarkt auch noch einmal investieren, obwohl Geschäftsführer Marcus Mann erst kürzlich erklärt hat, bisher keine Position ausgemacht zu haben, auf der zwingend nachgebessert werden müsste.

Laut der Hannoverschen Allgemeinen Zeitung soll intern aber schon beschlossen sein, dass im Winter zwei Verstärkungen kommen sollen. Die Investoren um Martin Kind sollen dafür einige Millionen Euro für Ablösen und Gehälter zur Verfügung stellen, wollen in Sachen Aufstieg offenbar nichts dem Zufall überlassen.

Sterner, Allgeier und Rochelt als Wechselkandidaten?

Kommen tatsächlich zwei Neue, würden die Einsatzchancen für andere Akteure automatisch nicht besser. Schon jetzt stehen einige Profis im Kader, die kaum eine Rolle spielen. Darunter die beiden Sommerzugänge Jonas Sterner (ein Einsatz) und Bastian Allgeier (drei Einsätze), die vom „kicker“ (Ausgabe vom 04.12.2025) schon als mögliche Wechselkandidaten gehandelt werden.

Abzuwarten bleibt auch, welche Spielanteile der gegen den KSC gar nicht für den Kader berücksichtigte Jannik Rochelt bis Weihnachten erhält. Sollte der Königstransfer aus dem Sommer 2024, der bei 96 nur höchstselten die hohen Erwartungen erfüllt hat und in der internen Hierarchie seit dem Saisonstart merklich abgerutscht ist, auch in den nächsten Wochen nicht zum Zug kommen, scheint eine Veränderung zumindest nicht vollends ausgeschlossen.

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