Hansa Rostock: Serhat-Semih Güler als neue Sturmhoffnung?

Regionalliga-Torjäger offenbar auf der Einkaufsliste

Autor: Johannes Ketterl Veröffentlicht: Freitag, 02.06.23 | 10:03
© IMAGO / Otto Krschak

Starke Quote in der Regionalliga: Serhat-Semih Güler. © IMAGO / Otto Krschak

Auch vier Tage nach dem Saisonfinale herrscht bei Hansa Rostock in Personalfragen keine Eile. So lässt die Präsentation des neuen Sportdirektors weiter auf sich warten und auch im bisherigen Kader sind noch einige Dinge zu klären. So wissen etwa Ryan Malone, Frederic Ananou und Pascal Breier im Moment noch nicht, ob es für sich in der neuen Saison bei der Kogge weiter geht.

Breier, der nach achtmonatiger Leidenszeit mit dem Siegtreffer gegen Eintracht Braunschweig (2:1) ein traumhaftes Comeback gefeiert hat, wäre nach aktuellem Stand bei den Profis der dritte Mittelstürmer neben Lukas Hinterseer und John Verhoek. Weil Breier mit auch schon 31 Jahren der jüngste dieser drei Angreifer ist, wäre die Überlegung, der Abteilung Attacke frisches Blut zuzuführen, durchaus nachvollziehbar.

Im Schnitt mehr als ein Scorer-Punkt pro Spiel

Während Breier dann eine Option als Führungsspieler in der in die Regionalliga aufgestiegenen U23 sein könnte, hat der FC Hansa zumindest laut einem Bericht der Reviersport auch schon einem jüngeren, hungrigen Stürmer im Blick. Serhat-Semih Güler, der in der zurückliegenden Saison der Regionalliga West mit 23 Toren und neun Vorlagen in 29 Einsätzen auf sich aufmerksam gemacht hat, soll demnach das Rostocker Interesse geweckt haben.

Der FC Hansa, neben dem sich auch zahlreiche Drittligisten mit Güler beschäftigt haben sollen, gilt sogar als Favorit auf die Verpflichtung des 25-Jährigen. Der gebürtige Kölner, der im Nachwuchs unter anderem für Bayer Leverkusen und Fortuna Düsseldorf spielte, müsste seinen in der Regionalliga gezeigten Torinstinkt freilich zwei Klassen höher erst noch unter Beweis stellen. Weil Gülers Vertrag in Wuppertal ausläuft und somit keine Ablöse fällig wird, hielte sich für Hansa das Risiko allerdings in jedem Fall in Grenzen.