Hertha BSC: Dawid Kownacki im Blick
Pole scheint momentan noch deutlich zu teuer

Vergangene Saison 13 Tore für Fortuna Düsseldorf: Dawid Kownacki. © IMAGO / Revierfoto
Weil der aktuell auch mit Dynamo Dresden in Verbindung gebrachte Luca Schuler aufgrund von langwierigen Hüftproblemen noch immer nicht voll belastbar ist, verfügt Hertha BSC mit Sebastian Grönning derzeit nur über einen fitten Mittelstürmer. Der vom FC Ingolstadt verpflichtete Däne freilich muss seine in der 3. Liga gezeigte Treffsicherheit erst noch eine Klasse höher unter Beweis stellen.
Nach den Abgängen von Florian Niederlechner (TSV 1860 München), Derry Scherhant (SC Freiburg) und Smail Prevljak (NK Istra) mangelt es Trainer Stefan Leitl ansonsten an Alternativen für die Mittelstürmerposition, sodass die Verpflichtung eines Angreifers unverändert ganz oben auf der Agenda steht.
Da Kelian Nsona (Casa Pia AC) und Palko Dardai (Puskás AFC) den Verein verlassen haben, zudem bei Agustin Rogel auch die Hoffnung auf einen zeitnahen Abschied besteht, hat sich das für eine Stürmerverpflichtung zur Verfügung stehende Budget zumindest etwas erhöht. Ob in ausreichendem Maße, um einen ins Auge gefassten Angreifer aus der Bundesliga nach Berlin zu holen, bleibt indes abzuwarten.
Gute Quote in Düsseldorf
Nach Informationen der Bild beschäftigen sich die Berliner Verantwortlichen mit Dawid Kownacki, der vergangene Saison auf Leihbasis für Fortuna Düsseldorf in 29 Spielen 13 Tore erzielt und fünf vorbereitet hat. Die Rheinländer konnten und wollten allerdings dennoch die mit Werder Bremen vereinbarte Kaufoption in Höhe von rund 2,5 Millionen Euro nicht ziehen, sodass Kownacki für den Moment wieder an der Weser trainiert.
Auch unter dem neuen Bremer Trainer Horst Steffen scheint Kownacki aber nicht die besten Karten zu haben. Alle Beteiligten wären somit offen für Angebote, wobei Werder laut „Bild“ mittlerweile sogar 3,5 Millionen Euro Ablöse fordern soll. Mutmaßlich deutlich zu viel für die finanziell nicht auf Rosen gebetteten Berliner, die aber – wie vermutlich weitere Klubs – auf im Laufe der Transferperiode noch fallende Preise hoffen dürften.
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