Hertha BSC: Durchbruch oder Abschied? – Kevin Sessa vor entscheidenden Wochen
Lob von Stefan Leitl für guten Testspielauftritt
Kevin Sessa (r.) kommt in dieser Saison erst auf vier Kurzeinsätze. © IMAGO / Contrast
Dank vier Siegen in Folge, allesamt ohne Gegentor, ist Hertha BSC mit einem sehr guten Gefühl in die letzte Länderspielpause des Jahres gegangen. Bevor sich die Profis bis Montag in einen Kurzurlaub verabschieden durften, stand am gestrigen Mittwoch noch ein internes Testspiel über 100 Minuten auf dem Progamm.
Während für Stammkräfte wie Fabian Reese, Michael Cuisance und Toni Leistner ebenso nach einer halben Stunde Feierabend war wie für die Routiniers Diego Demme und Paul Seguin, die nach längeren Verletzungspausen und mittlerweile gefeierten Comebacks nicht überbelastet werden sollten, konnten sich neben einigen Jugendspielern vor allem auch Akteure aus der zweiten Reihe zeigen.
Trainer Stefan Leitl war anschließend sehr zufrieden und hatte via Bild für einen Spieler ein Sonderlob parat: „Das war ein richtig guter Test, die Intensität war sehr hoch. Besonders Kevin Sessa hat mir gut gefallen.“
Sessa unterlag mit seinem Team zwar mit 1:2, erzielte aber nach Toren von Michael Cuisance und Luca Schuler für die andere Mannschaft den späten Anschlusstreffer und nutzte die Gelegenheit, auf sich aufmerksam zu machen.
Vertrag läuft bis 2027
Im bisherigen Saisonverlauf waren dem 25-Jährigen lediglich vier Kurzeinsätze vergönnt. In der Startelf stand der im Sommer 2024 mit ganz anderen Erwartungen und in der Saison 30 Bundesliga-Einsätzen für den 1. FC Heidenheim gekommene Mittelfeldmann indes nie. Zufrieden sein kann Sessa mit dieser persönlichen Bilanz sicherlich nicht und könnte sich durchaus auch schon in Richtung Wintertransferperiode Gedanken über eine Veränderung machen, sollte sich die Siuation nicht verändern.
Schwierig ist Sessas Lage auch wegen der großen Konkurrenz im Mittelfeldzentrum unter anderem bestehend aus Demme, Seguin und Top-Talent Kennet Eichhorn, aber auch Leon Jensen, Jeremy Dudziak und Boris Lum sowie in offensiverer Rolle Cuisance. Deutlich mehr Spielzeit zu erlangen wird für den gebürtigen Stuttgarter mutmaßlich nicht einfach. Nicht ausgeschlossen deshalb, dass alle Beteiligten für andere Optionen offen wären – spätestens im kommenden Sommer und damit dann ein Jahr vor Vertragsende.
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