Hertha BSC: Linus Gechter vor Verlängerung?
Innenverteidiger hat ein Angebot vorliegen
Seit Februar eine feste Größe in der Hertha-Defensive: Linus Gechter (r.). © IMAGO / mix1
Auch nachdem der Wechsel von Bence Dardai zum VfL Wolfsburg inzwischen offiziell bestätigt worden ist, hat Hertha BSC allen voran mit Fabian Reese und Ibrahim Maza noch weitere Akteure in seinen Reihen, die im wahrscheinlichen Falle des Nicht-Aufstiegs nicht ganz einfach zu halten sein werden. Auch für weitere Spieler wie Jonjoe Kenny, Pascal Klemens oder Haris Tabakovic sind Angebote anderer Vereine zumindest denkbar.
In der Innenverteidigung scheint Hertha BSC derweil langfristig gut aufgestellt, wenngleich Marc Oliver Kempf im Sommer erneut nach einer Alternative Ausschau halten und den Verein trotz eines bis 2026 laufenden Vertrages tendenziell verlassen dürfte – ebenso wie Agustin Rogel, der freilich verletzungsbedingt in dieser Saison ohnehin noch keine Rolle spielte.
Doch auch ohne Kempf und Rogel wäre das Berliner Abwehrzentrum gut besetzt. Neben Routinier Toni Leistner stehen mit Marton Dardai, Linus Gechter und dem aus der U19 aufrückenden Tim Hoffmann, der bereits sein Zweitliga-Debüt gefeiert hat, drei junge Innenverteidiger über diese Saison hinaus unter Vertrag. Genau wie Klemens, der sowohl auf der Sechs als auch in der Innenverteidigung spielen kann.
Wohl keine kurzfristige Vollzugsmeldung bei Gechter
Und geht es nach Hertha BSC sollen neben den mit einem Vertrag bis 2026 ausgestatteten Hoffmann und Klemens möglichst auch Dardai und Gechter über 2025 hinaus gebunden werden. Während nach Einschätzung des „kicker“ (Ausgabe vom 11.04.2024) eine Entscheidung bei Dardai erst nach der EM 2024 fallen dürfte, bei der der 22-Jährige im Trikot der ungarischen Nationalmannschaft Eigenwerbung betreiben kann, hat Hertha BSC laut dem Fachblatt bei Gechter bereits die Initiative ergriffen.
Die Berliner haben dem 20-Jährigen, der nach einer wegen mehrerer, kleiner Verletzungen nicht optimal verlaufenen Vorrunde zuletzt fünf Mal in Folge über 90 Minuten auf dem Feld stand, bereits ein erstes Angebot zur Verlängerung vorgelegt. Noch allerdings sollen beide Seiten keinen Zeitdruck verspüren, sodass kurzfristig wohl noch nicht mit einer Vollzugsmeldung zu rechnen ist.
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