Hertha BSC: Planungen ohne Aymen Barkok

Leihspieler wird wohl nicht fest verpflichtet

Autor: Johannes Ketterl Veröffentlicht: Dienstag, 26.03.24 | 10:10
© IMAGO / Ulrich Hufnagel

Muss im Sommer wohl zurück nach Mainz: Aymen Barkok. © IMAGO / Ulrich Hufnagel

Nachdem mit Andreas Bouchalakis und Bilal Hussein die beiden Sommertransfers für das zentrale Mittelfeld die Erwartungen im Herbst nicht erfüllen konnten, entschied sich Hertha BSC in der Wintertransferperiode dazu, auf dieser Position nochmals nachzubessern und das gleich doppelt – allerdings bislang ohne durchschlagenden Erfolg.

Während der vom FC Arsenal gekommene Youngster Bradley Ibrahim von Anfang an als Perspektivspieler eingestuft wurde, galt der vom 1. FSV Mainz 05 ausgeliehene Aymen Barkok als Soforthilfe und stand nach einer Einwechslung kurz nach seiner Ankunft inklusive DFB-Pokal acht Mal in Folge in der Startelf. Über positive Ansätze kam der 25-Jährige indes selten hinaus und fand sich dann vor der Länderspielpause im Spiel gegen den FC Schalke 04 nicht nur beim Anpfiff auf der Bank wieder, sondern musste den 5:2-Erfolg die kompletten 90 Minuten als Zuschauer verfolgen.

Vier Startelfeinsätze fehlen zur Kaufpflicht

Weil Pascal Klemens und Jeremy Dudziak ihre Sache auf der Doppelsechs sehr gut gemacht haben, dürfte Trainer Pal Dardai erst einmal keine Veranlassung sehen, dass Duo wieder zu sprengen. So bleibt Barkok auch nach der Länderspielpause erst einmal nur die Reservistenrolle – und mutmaßlich sogar bis zum Ende der Saison.

Denn wie nun Bild berichtet, wird Hertha BSC die mit Mainz vereinbarte Kaufoption nicht ziehen. Und die Berliner werden es in diesem Zusammenhang auch tunlichst vermeiden, dass aus der Kaufoption eine Kaufpflicht wird, was offenbar nach zwölf Pflichtspieleinsätzen in der Anfangsformation der Fall wäre. Dann würde Barkok für festgeschriebene 600.000 Euro fest nach Berlin wechseln. Sollte Hertha der Aufstieg noch gelingen, würden sogar 1,2 Millionen Euro fällig.

Anstatt in einen Barkok-Kauf zu investieren, plant Hertha BSC eine weitere Zusammenarbeit mit Dudziak, dessen auslaufender Vertrag sich nur im Aufstiegsfall automatisch verlängern würde. Der 28-Jährige soll aber unabhängig von dieser Klausel demnächst ein neues Arbeitspapier erhalten.

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