Hertha BSC: Silvan Hefti als Nachfolger von Jonjoe Kenny?
Englischer Rechtsverteidiger könnte den Verein verlassen
Wenn am Sonntagabend im Anschluss an das Gastspiel beim VfL Osnabrück die Saison für Hertha BSC beendet ist, beginnt für die Verantwortlichen um Sportdirektor Benjamin Weber die heißeste Phase des Jahres. Während es zeitnah die Frage nach dem Nachfolger von Pal Dardai auf der Trainerbank zu klären gilt, gibt es im Kader einige Baustellen.
Dazu gehört die rechte Abwehrseite, für die im Moment nur der aktuell noch verliehene Julian Eitschberger fest eingeplant werden kann. Der U21-Nationalspieler hat sich beim Halleschen FC trotz des Abstieges aus der 3. Liga persönlich gut entwickelt und soll im Idealfall als Hertha-Eigengewächs eines der Gesichter der Zukunft werden. Mit dem 20-Jährigen als einzigem Rechtsverteidiger werden die Berliner aber nicht in die neue Spielzeit gehen.
So hängt einiges von Jonjoe Kenny ab, der wegen seines 2025 auslaufenden Vertrages schon seit längerem als möglicher Wechselkandidat gilt. Dazu passt, dass der „kicker“ (Ausgabe vom 16.05.2024) von Gerüchten aus der Branche berichtet, dass Hertha BSC einen neuen Rechtsverteidiger sucht, was bei einem Kenny-Verbleib mutmaßlich nicht der Fall wäre. Bietet sich dem 27-jährigen Engländer eine interessante Option, möglicherweise in der Heimat, und ist für Hertha eine lukrative Ablöse drin, scheint eine Trennung gut möglich.
Hefti aktuell auf Leihbasis in Montpellier
Weil die Verträge von Peter Pekarik und Deyovaisio Zeefuik zumindest nach jetzigem Stand nicht verlängert werden, muss gegebenenfalls externer Ersatz gefunden werden. In diesem Zusammenhang scheinen die Berliner auch schon einen Kandidaten im Blick zu haben. So berichtet kicker.de vom Interesse an Silvan Hefti, der derzeit vom CFC Genua 1893 an den HSC Montpellier ausgeliehen ist. Beim französischen Erstligisten kommt der 26-Jährige aber nicht regelmäßig zum Einsatz, sodass ein Verbleib in Montpellier eher nicht zu erwarten ist.
Hefti würde somit im Sommer nach Genua zurückkehren, wohin die Hertha-Drähte aufgrund des gemeinsamen Investors 777 Partners gut sind. Offen ist allerdings, zu welchen Konditionen die Italiener den früheren U21-Nationalspieler der Schweiz ziehen lassen würden, nachdem vor zweieinhalb Jahren für Heftis Dienste noch fünf Millionen Euro an die Young Boys Bern überwiesen worden sind.
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