Hertha BSC: Slawomir Peszko wieder ein Thema? – Zukunft von Roman Hubnik offen

Autor: Johannes Ketterl Veröffentlicht: Dienstag, 07.05.13 | 12:22

Nach dem Remis von Eintracht Braunschweig gegen Energie Cottbus am Montagabend kann Hertha BSC den Sekt für die Meisterfeier schon kaltstellen. Rein rechnerisch fehlt zwar noch ein Punkt, damit den Berlinern der ersten Platz nicht mehr zu nehmen ist, doch bei sechs Zählern Vorsprung und der um 14 Treffer besseren Tordifferenz gegenüber Braunschweig dürfte auch im Falle von zwei klaren Niederlage am Saisonende nicht mehr viel schief gehen in Sachen Meisterschaft.

So verwundert es nicht, dass bei den Verantwortlichen der Hertha längst die Planungen für die neue Saison im Vordergrund stehen, wobei nur wenige gezielte Verstärkungen geplant sind. Neben den schon als sicher geltenden Verpflichtungen von Linksverteidiger Johannes van den Bergh (Fortuna Düsseldorf) und Innenverteidiger Sebastian Langkamp (FC Augsburg) wird vor allem noch ein Mann für die rechte offensive Außenbahn gesucht.

Wie das polnische Portal „Onet.Sport“ berichtet, soll dabei Slawomir Peszko ins Visier von Hertha-Manager Michael Preetz und Trainer Jos Luhukay geraten sein. Der 28-Jährige ist für diese Saison vom 1. FC Köln an die Wolverhampton Wanderers ausgeliehen, wird die Wolves aber nach dem schon feststehenden Abstieg in die Drittklassigkeit aber definitiv wieder verlassen. Weil Peszko in Köln trotz Vertrages bis 2014 keine Zukunft hat, erscheint ein Wechsel zur bereits vor einigen Jahren interessierten Hertha nicht ausgeschlossen, zumal der auf beiden Seiten einsetzbare Flügelspieler mit zwei Toren und 13 Vorlagen in 43 Bundesliga-Partien für die Geißböcke eine ordentliche Quote aufweist und in Köln vor allem wegen Verfehlungen abseits des Platzes aufs Abstellgleis geraten ist.

Während mit dem 24-fachen polnischen Nationalspieler Gespräche laufen sollen, haben Hertha-Manager Preetz und der Berater von Innenverteidiger Roman Hubnik, Ex-Profi Miroslav Kadlec, die Gespräche über die Zukunft des tschechischen Nationalspielers erst einmal aufgeschoben. Hubnik, dessen Vertrag noch bis 2014 läuft, hat seinen Stammplatz in der Innenverteidigung längst eingebüßt und wäre wohl auch in der neuen Saison allenfalls zweite Wahl im Abwehrzentrum. Gut möglich, dass der 28-Jährige der Hertha daher im Sommer den Rücken kehrt.