Hertha BSC: Sorgen um Dawid Kownacki
Pole muss in Nürnberg nach seiner Einwechslung wieder raus

Wichtiger Sieg, aber neue Sorgen: Hertha-Coach Stefan Leitl. © IMAGO / Contrast
Hertha BSC und vor allem Trainer Stefan Leitl können für den Moment etwas durchatmen. Acht Punkte aus den ersten sieben Spielen sind zwar nach wie vor nicht ansatzweise die Zwischenbilanz, die man sich bei der von vielen Experten als Aufstiegskandidat Nummer eins eingestuften Alten Dame erhofft und erwartet hatte, doch mit dem 3:0-Sieg beim 1. FC Nürnberg nährten die Berliner die Hoffnung auf eine Trendwende in der aktuellen Konstellation.
Trainer Leitl, für den es im Falle einer erneuten Pleite in Nürnberg womöglich eng geworden wäre, war nach der Partie auf der Pressekonferenz die Erleichterung denn auch anzumerken: „Wir sind glücklich über die Leistung und darüber, dass wir auch verdient mit 3:0 gewonnen haben“, so der 48-Jährige, der mit dem Auftritt seines Teams mehr als einverstanden war: „Insgesamt waren wir heute sehr diszipliniert und haben sehr guten Zweitliga-Fußball gespielt.“
Kownacki trifft und verletzt sich wenig später
Gänzlich ungetrübt war die Freude auf Hertha-Seite indes auch nicht. Grund dafür war Dawid Kownacki, der nach 63 Minuten für Sebastian Grönning eingewechselt wurde und 22 Zeigerumdrehungen später mit dem Treffer zum 3:0 die Vorentscheidung besorgte. In der 90. Minute allerdings musste der Pole verletzungsbedingt wieder vom Feld. Kownacki war bei einem Nürnberger Freistoß hochgesprungen und bei der Landung unglücklich umgeknickt.
„Es hätte von seiner Seite keinen Sinn gemacht, weiterzuspielen. Wir wollten nicht noch mehr riskieren“, begründete Leitl im „kicker“ (Ausgabe vom 29.09.2025) die direkte Auswechslung des Angreifers und hofft nun auf eine positive Kunde aus der medizinischen Abteilung im Anschluss an die Untersuchungen am heutigen Montag: „Wir hoffen, dass die Diagnose nicht allzu schlimm ausfällt und dass er im Training bleibt.“
Andernfalls würde das ohnehin seit Monaten prall gefüllte Hertha-Lazarett weiteren Zuwachs erhalten, wobei zumindest bei John Anthony Brooks, Diego Demme und Paul Seguin ein Comeback nicht mehr allzu weit entfernt scheint.
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