Hertha BSC: Wird Ivan Näsberg der neue Innenverteidiger?

Norweger bei PAOK Saloniki nur in einer Nebenrolle

Autor: Johannes Ketterl Veröffentlicht: Montag, 17.06.24 | 12:12
Bei PAOK Saloniki selten im Einsatz: Ivan Näsberg. © IMAGO / ZUMA Press Wire

Bei PAOK Saloniki selten im Einsatz: Ivan Näsberg. © IMAGO / ZUMA Press Wire

Im mit 1:3 gegen die Schweiz verlorenen Auftaktspiel der ungarischen Nationalmannschaft bei der EM 2024 reichte es für Marton Dardai nur zu einer Einwechslung in der 79. Minute, doch wenn die Magyaren am Mittwoch in Stuttgart auf Deutschland treffen, könnte der Innenverteidiger von Hertha BSC den Vorzug vor Attila Szalai auf der linken Seite der Dreierkette erhalten.

In Berlin würde man einen Auftritt des 22-Jährigen, der nach Einsätzen für die deutschen Junioren-Auswahlmannschaften bis zur U21 erst im März sein Debüt für Ungarn feierte, sicherlich genau verfolgen. Auch vor dem Hintergrund, dass Dardai ein Stück weit im Schaufenster steht und seinen Marktwert möglichst steigern soll, gilt der gebürtige Berliner doch ein Jahr vor Vertragsende doch als potentieller Verkaufskandidat.

Ebenso wie mit Marc Oliver Kempf ein zweiter Innenverteidiger, während bei Agustin Rogel weiter eine Rückkehr zu Estudiantes de La Plata nach Argentinien im Raum steht, es allerdings auch Berichte gibt, laut denen der Uruguayer bei Hertha BSC bleiben möchte.

Noch keine Einigung

Aufgrund der Ungewissheiten und mehrerer möglicher Abgänge halten die Hertha-Verantwortlichen schon seit längerem nach einem Innenverteidiger Ausschau, der idealerweise einen starken linken Fuß haben und finanzierbar sein soll. Ins Raster passen würde Ivan Näsberg von PAOK Saloniki, der vom griechischen Journalisten Kyri auf X mit der Alten Dame in Verbindung gebracht wird.

Demnach befinden sich beide Seiten im Austausch und sind zuversichtlich, zueinander zu finden, wenngleich es in wirtschaftlicher Hinsicht noch Dinge zu klären gibt. PAOK Saloniki würde dem 28 Jahre alten Norweger, der vor zwei Jahren von Valerenga Oslo nach Griechenland gekommen ist, nach nur elf Pflichtspieleinsätzen in der zurückliegenden Saison wohl keine allzu großen Steine in den Weg legen.

Der frühere norwegische U21-Nationalspieler, der in seiner Heimat 137 Erstliga-Spiele bestritten hat, wäre bei möglichen Abgängen von Rogel, Kempf und Dardai der zweite erfahrene Innenverteidiger neben Toni Leistner, während die übrigen Alternativen Linus Gechter, Tim Hoffmann und Pascal Klemens allesamt noch am Anfang ihrer Karriere stehen.

Mehr News zu Hertha BSC? Dann folge gerne auch unserer neuen Hertha-Seite auf Facebook!