Holstein Kiel: Droht der Abgang von Steven Skrzybski?
Ex-Verein Schalke zeigt ein Jahr vor Vertragsende Interesse
Die offizielle Bestätigung steht zwar weiterhin aus, doch vieles spricht dafür, dass Holstein Kiel in Kürze die Verpflichtung des japanischen Nationalstürmers Shuto Machino bekannt geben wird. Nachdem schon 2018 mit dem Südkoreaner Jae-Sung Lee ein Coup auf dem asiatischen Markt gelungen ist, würden die Störche auch mit Machino wieder über die Grenzen Schleswig-Holsteins hinaus aufhorchen lassen.
Während der aktuell noch in der heimischen J-League an Shonan Bellmare gebundene Machino künftig dem Kader von Trainer Marcel Rapp angehören dürfte, ist das bei drei anderen Offensivkräften definitiv nicht mehr der Fall. Fin Bartels (Karriereende), Marvin Obuz (nach Leihe zunächst zurück zum 1. FC Köln) und Noah Awuku (noch ohne neuen Verein) haben den Verein verlassen und könnten im vorderen Bereich nicht die letzten Abgänge bleiben. So verdichten sich die Anzeichen dafür, dass Kwasi Wriedt die Förde in Richtung VfL Osnabrück verlassen wird.
Und auch hinter dem Verbleib von Steven Skrzybski muss aktuell wohl ein Fragezeichen gesetzt werden. So berichtet der „kicker“ (Ausgabe vom 22.06.2023), dass der FC Schalke 04 intern zumindest darüber diskutiert hat, den 30-Jährigen zurück nach Gelsenkirchen zu holen.
Skrzybski zuletzt mit 22 Scorerpunkten in 34 Spielen
Skrzybski kam vor zwei Jahren ablösefrei aus Schalke und spielte nach einer durchwachsenen ersten Spielzeit (vier Tore und eine Vorlage in 24 Einsätzen) zuletzt eine starke Saison mit 15 Treffern und sieben Assists in 34 Partien. Der gebürtige Berliner, der 2018 den 1. FC Union für seinen Herzensklub Schalke verlassen hat, dort aber letztlich in insgesamt drei Jahren inklusive einer Ausleihe zu Fortuna Düsseldorf nie wie erhofft Fuß fassen konnte, könnte nun womöglich einen zweiten Anlauf bei S04 starten.
Konkrete Hinweis darauf, dass Schalke mit einem Angebot für Skrzybski vorstellig werden wird, gibt es im Moment zwar noch nicht, doch vermutlich würden die Kieler Verantwortlichen um Geschäftsführer Uwe Stöver Gespräche nicht direkt abblocken. Denn Skrzybskis Vertrag in Kiel läuft nur noch bis 2024 und ohne Verlängerung wäre jetzt die letzte Gelegenheit, um noch eine ordentliche Ablöse herauszuholen.