HSV: András Németh auf dem Sprung nach Belgien?
Cercle Brügge am ungarischen Angreifer interessiert
Den perfekten Saisonstart, der ligaweit nur dem SC Paderborn gelungen ist, hat der Hamburger SV am Samstag mit dem spät kassierten Ausgleich gegen Hertha BSC (1:1) verpasst. Und dennoch können die Hanseaten mit vier Zählern aus den ersten beiden Begegnungen zufrieden sein, zumal es gegen zwei potentielle Konkurrenten im Aufstiegsrennen ging – und auf den Konten des 1. FC Köln und von Hertha BSC steht bisher lediglich ein Punkt zu Buche.
Mann der ersten beiden Spieltage war aus HSV-Sicht fraglos Ransford Königsdörffer, der jeweils als vorderste Spitze aufgeboten ungeahnte Torjägerqualitäten zeigte und für alle bisherigen drei Hamburger Saisontreffer verantwortlich zeichnete. Der 22-Jährige hat sich dadurch zumindest für den Moment das Standing als Stürmer Nummer eins erarbeitet, das freilich ohne die Verletzungen von Davie Selke und Robert Glatzel kaum möglich gewesen wäre.
Berater mit mehreren Interessenten in Kontakt
Selke, der bisher zwei Mal eingewechselt wurde, und der auch auf einem guten Weg befindliche Glatzel werden über kurz oder lang vehement in die Startelf drängen, sodass ein heißer Kampf um die dann vielleicht zwei Plätze im Hamburger Sturmzentrum zu erwarten ist.
Keine gr0ße Rolle mehr spielt darin András Németh, der an den ersten beiden Spieltagen gar nicht im Kader stand und den Verein wohl vor Transferschluss am 30. August noch verlassen wird. Wie das Abendblatt berichtet, hat das Management Némeths am Wochenende die Suche nach einer Alternative für den 21-Jährigen intensiviert. Némeths Berater sollen sich mit mehreren Interessenten im Austausch befinden, doch Kontakt zum HSV hat noch niemand aufgenommen.
Zu den Vereinen, die sich mit dem vierfachen ungarischen Nationalspieler beschäftigen, zählt laut dem Transferinsider Sacha Tavolieri der belgische Erstligist Cercle Brügge, der für den nicht unwahrscheinlichen Fall des Abgangs von Top-Stürmer Kévin Denkey gerüstet sein will. Németh will sich laut dem „Abendblatt“ für den Verein entscheiden, der die beste Chance auf regelmäßige Spielzeit bietet, wobei ein Abschied aus Hamburg zunächst wohl auf Leihbasis erfolgen wird.
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